Natasha Romanow aka Black Widow ist untergetaucht und auf der Flucht. Nachdem sie sich nicht an das Sokovia-Abkommen gehalten hat, lebt sie in Norwegen in einem Wohnwagen. Rick Mason, der ihr ihre Unterkunft besorgt hat, bringt ihr auch Post aus einem Safehouse in Budapest mit. Darunter mehrere Ampullen mit einem roten Inhalt, die Natasha in das Visier eines rätselhaften Angreifers geraten lassen. Als sie in Budapest das Safehouse aufsucht, um herauszufinden, was hinter der Sache steckt, trifft sie auf Yelena, die von der gleichen Organisation ausgebildet wurde wie Natascha und die für sie immer so etwas wie eine kleine Schwester war. Natasha war davon überzeugt, den Red Room vernichtet und seinen Anführer getötet zu haben als sie zu Shield ging, doch Yelena eröffnet ihr, dass dies ein Irrtum ist und es den Red Room weiterhin gibt. Die dort ausgebildeten Black Widows stehen unter Gedankenkontrolle - nur die roten Ampullen, die Natasha geschickt wurden, stellen ein Gegenmittel dar. Gemeinsam machen sich die Frauen daran, den Red Room zu finden und zu beenden, was Natasha schon vor Jahren umsetzen wollte...
Ehrlich gesagt ist dies ein Marvel-Film, der mich sehr enttäuscht zurückgelassen hat. Die Story ist unausgegoren und eine Variante des Grundmusters, das man in solchen Filmen schon etliche Male gesehen hat. Stellenweise habe ich mich gefragt, ob es sich um absichtlich witzige Szenen handelte oder unfreiwillige Komik. Warum weibliche Kämpferinnen offenbar Stunden damit zubringen, sich vor ihren Einsätzen komplizierte Flechtfrisuren zu verpassen, müsste mir auch mal jemand erklären. Nee, das hier war leider eine Enttäuschung und es ärgert mich umso mehr, weil Black Widow das als Figur meiner Meinung nach überhaupt nicht verdient hat.