Man muss einfach die richtigen Anreize setzen. Das dachte sich die Regierung auch bei ihren Spitzenbeamten: "Die Koalition ändert das Gesetz [über die Pensionen von Spitzenbeamten] so, dass bis zu drei Jahre im einstweiligen Ruhestand aufs Ruhegehalt angerechnet werden. Im Prinzip erhöht also Nichtstun den Pensionsanspruch." Und dieser kann bereits nach den drei Jahren Übergangsgeld beginnen. Warum das als Unterstützung der Fachkräftegewinnung getarnte Gesetz gerade mit Pensionsansprüchen dem Mangel an Experten beheben soll, wird mir nicht klar. Hiermit wird eher der Anreiz für diejenigen erhöht, die früher in den Ruhestand gehen wollen oder die keine weitere Zukunft haben. Und warum diese Bundesregierung plötzlich auf der Suche nach Sachverstand ist, wo sie den bisher zielsicher ignoriert hat...