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Ben Aaronovitch "Die schlafenden Geister des Lake Superior"

Ähnlich wie die Londoner und die deutsche Polizei hat auch das amerikanische FBI eine Abteilung für Fälle mit magischem Bezug. Die einzige Mitarbeiterin ist Kimberley Reynolds, die auch schon in London ermitteln durfte, im Gegensatz zu Peter Grant jedoch selbst keine Praktizierende ist. Als Kims Stellenvorgänger sich telefonisch meldet und um Ermittlungen vor Ort in Eloise, Wisconsin bittet, zögern ihre Vorgesetzten nicht und schicken sie los. Vor Ort angekommen muss Kim schnell feststellen, dass etwas an dem Verdacht dran zu sein scheint. Der ehemalige FBI-Agent ist spurlos verschwunden und merkwürdige Wetterphänomene suchen das Städtchen heim. Gemeinsam mit dem örtlichen Meteorologen beginnt Kim ihre Ermittlungen und stößt auf die magische Spur eines rachsüchtigen Geistes, die bis zur Zeit der Besiedlung Amerikas durch die europäischen Einwanderer zurückreicht...

Ähnlich wie die eigentliche Reihe um Peter Grant in London haben mir die bisher erschienen Storys gut gefallen und das trifft auch auf dieses Buch zu. Der Autor kann schlichtweg schreiben und gute Geschichten in der von ihm erdachten Welt konstruieren. Ich bin mit der Hauptfigur nicht wirklich warm geworden, die offenbar unter einem Mutterkomplex leidet, aber sei es drum. Was mich vor allem stört, ist, dass die Storys immer so kurz sind, dass ich die Bücher locker an einem Tag durchgelesen habe - und dafür finde ich das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht gut.

 

4
Horch und Guck: