Es gibt zur Zeit zwei Petitionen zum ELENA-Verfahren, dem elektronischen "Entgelt"-Nachweis. Nun mag es sicherlich Gründe geben, die für ein (vereinfachtes) ELENA sprechen, wie z.B. Bürokratieabbau. Leider kann es "Vater Staat" aber wie so häufig nicht dabei belassen und erhebt btw. gleich noch etliche unnötige Daten mit. Aus der leidlichen Erfahrung kann man somit nur gegen das komplette Verfahren sein.
Es zeigt sich hieran immer wieder der gleiche Ablauf: Aus einem (manchmal auch gutem) Grund soll ein neues Verfahren eingeführt werden. Nach dem alle anderen Stellen ebenfalls Ansprüche angemeldet haben, wird ein riesiges erschreckendes Monstrum auf dem Weg gebracht. Nach Protesten von vielen Seiten, werden dann die schlimmsten Stellen wieder entfernt, damit der Pöbel das Volk endlich Ruhe gibt. Nach und nach kann man dann scheibchenweise den ursprünglich geplanten Zustand wieder aufbauen. Somit kann ich die Petition, die lediglich eine Modifikation des Verfahren fordert, nicht für unterstützenswert halten, sondern empfehle das komplette zu Grabe tragen dieses neuerlichen Daten-GAUs zu unterstützen.
Wer sich noch einmal über die Datenkrake ELENA informieren möchte, den sei der folgende Beitrag des ARD-Magazins monitor ans Herz gelegt. (via netzpolitik)