Der iranische Wächterrat hat das Ergebnis der Präsidentenwahl bestätigt, es habe "keinen größeren Betrug oder Regelverstoß" als in den USA üblich gegeben. Dort sei schließlich auch George W. Bush zum Präsidenten ernannt worden, obwohl Al Gore die meisten Stimmen erhalten hatte. Damals ist es ja lediglich in Florida zu kleineren Unregelmäßigkeiten gekommen, vergleichbar mit denen jetzt im Iran: "Die Unregelmäßigkeiten seien nicht genug, um das Ergebnis anzufechten. (...) Dieses Versehen (es wurden mehr Stimmen abgegeben als Wahlberechtigte registriert waren) sei nur in höchstens 50 Städten passiert." Unsere demokratischen Freunde aus Russland stimmten der Interpretation auch zu und sagten: "Der Präsident sei nach offiziellen Angaben wiedergewählt worden." Ein Glückwunschtelegramm vom italienischen Ministerpräsidenten Berlusconi an Ahmadinedschad soll bereits unterwegs sein.