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Terminprobleme sorgten für menschenleeres Berlin

Berlin - Nachdem ein Großteil der deutschen Polit-Prominenz aus terminlichen Gründen ihre Teilnahme am großen Zapfenstreich für den unerwartet zurückgetretenen Alt-Bundespräsidenten Christian Wulff absagen musste hat das Bundespräsidialamt an die Berliner Bevölkerung Einladungen zur ehrenvollen Verabschiedung verschickt. Wie sich herausstellte wurde anscheinend der Tag dieser honorigen Abschiedsfeier für den immer noch überaus beliebten ehemaligen Bundespräsidenten für falschen Tag geplant. Wie wir aus gut informierten Kreisen erfuhren, haben alle Berlinerinnen und Berliner aus terminlichen Gründen und unter großem Bedauern leider abgesagt. Gestern abend zur Zeit des Zapfenstreichs glich Berlin einer Geisterstadt.

Hilka K. aus dem Prenzlauer Berg sagte uns auf Nachfrage: "An jedem Tag wäre ich sehr gerne zur Abschiedsfeier von Christian Wulff gekommen. Aber ausgerechnet an diesem Donnerstag wurde die Media Markt Filiale in Bremerhaven eröffnet. Da habe ich mich schon das ganze Jahr drauf gefreut und diesen Termin auch fest mit meinem Mann Malte und unseren drei Kindern eingeplant." Auch Ronny S. aus Berlin-Hohenschönhausen hatte leider keine Zeit: "Gestern war das Jahrestreffen der APBB (Anonyme Plattenbaubewohner, Anm. der Red.), da durfte ich als Vize-Vereinstischdekorateur auf keinen Fall fehlen!"

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