Der König von Lancre wird von dem machthungrigen Lord Felmet ermordet. Ein treuer Diener schafft es jedoch seinen Sohn und rechtmäßigen Erben aus dem Schloß zu schmuggeln und ihn den Hexen um Oma Wetterwachs zu übergeben. Diese reichen den Säugling an eine Truppe von umherziehenden Schauspielern weiter, wo er aufwächst und sich vor allem als Darsteller von Prinzen und Königen gar nicht schlecht macht. Doch die Hexen bemerken bald, dass das Land sich nach seinem rechtmäßigen König sehnt und greifen in den Lauf der Dinge ein. Dies gefällt Lord Felmet, der es sich auf dem Thron eingerichtet hat, so gar nicht und er versucht daraufhin die Bevölkerung gegen die Hexen aufzubringen. Schließlich kommt es zum großen Showdown während des Auftritts einer Gruppe von Schauspielern in der Burg. Das dargebotene Stück treibt den ohnehin schon von Schuldgefühlen zerfressenen Felmet schließlich in den Selbstmord. Da der rechtmäßige Thronerbe jedoch lieber Schauspieler bleiben möchte, übernimmt schließlich der ehemalige Hofnarr den Königsposten. (Wer sich hier leicht an MacBeth erinnert fühlt, liegt nicht so ganz falsch.)
Der junge Imp Y Celen will der beste Musiker der Scheibenwelt werden und reist aus diesem Grund nach Ankh Morpork. Dort muss er zunächst feststellen, dass Musik machen nicht so einfach ist: Die Musikergilde hat dabei ein Wörtchen mitzureden und wer die Beiträge nicht zahlen kann, darf auch keine Musik machen. Nachdem Imp eine Gitarre in einem seltsamen kleinen Laden ersteht und sich mit einem Zwerg und einem Troll zu einer Band zusammenschließt, versuchen sich die drei mit illegalen Auftritten über Wasser zu halten (in der Hoffnung irgendwann das Geld für die Gildenbeiträge zusammenzuhaben). Bei ihrem ersten Auftritt in der "Geflickten Trommel" kommt Imp (der sich jetzt Buddy nennt) beinahe zu Tode, doch die der Gitarre innewohnende Musik rettet ihn (mehr oder weniger - denn jetzt existiert er nur noch durch die Kraft der Musik). Tods Enkelin Susanne, die den Job ihres Großvaters übernehmen muss, weil dieser in einer Sinnkrise steckt und verschwunden ist, hat nun alle Hände damit zu tun, Buddys Leben vor diversen Anschlägen der Gilde zu retten und gleichzeitig zu verhindern, dass die Magie der sich verbreitenden Musik die ganze Scheibenwelt durcheinander bringt. Derweil suchen Tods Diener Albert und der Rattentod ihren Meister, der erst bei der Fremdenlegion angeheuert hat und dann mit Alkohol experimentiert mit dem Ziel endlich vergessen zu können...
Im Gegensatz zu den anderen Pratchett-Filmen sind diese beiden hier jeweils mehrepisodische Zeichentrickfilme, die fürs englische Fernsehen produziert wurden. Eigentlich keine schlechte Idee, leider ist die Umsetzung nicht ganz gelungen, insbesondere der Zeichenstil hat mir nicht so wirklich gut gefallen, er wirkt ein bisschen lieblos. Auch kommt der Witz der Bücher hier nicht so gut rüber. Ein Highlight ist aber - natürlich - Tod, den ich immer herrlich finde. Es lohnt sich in dieser Hinsicht auch zusätzlich die DVD zu kaufen. In der englischen Originalversion wird er nämlich von Christopher Lee gesprochen. ;-)