RFID-Chips sind groß in Mode. Nicht nur in den schönen neuen Reisepaässen sind sie versteckt, sondern auch in vielen Waren, die wir kaufen. RFID-Chips sind bei letzterem dabei v.a. eine große Hilfe in der Warenlogistik, lässt sich doch jedes Teil einwandfrei nachverfolgen. Dieser Vorteil kann sich jedoch beim Kunden zu einem Nachteil umkehren. Schließlich ist es mit RFID-Chips möglich, Bewegungsprofile der "Besitzer" zu erstellen. Und das so, dass der Träger dies weder bemerkt noch davon weiß. Die Kunden werden i.d.R. über die RFID-Chips an der Ware nicht informiert, wenn doch, dann meistens durch einen unauffälligen und leicht zu übersehenden Hinweis. Der FoeBuD - bei dem es übrigens sehr umfangreiche Infos zu RFID gibt - hat das ganze vor kurzem einmal demonstriert:
Die Petition - die ich hiermit ausdrücklich zur Mitzeichnung empfehle - fordert daher:
Der Deutsche Bundestag möge beschließen, dass sog. RFID-Chips, die über Funk Daten an Lesegeräte (Scanner) abgeben können, unverzüglich, kostenlos und ohne Aufforderung des Käufers von Gegenständen vom Verkäufer entfernt werden müssen, soweit es sich nicht um Ausweisdokumente handelt oder eine andere schriftliche Vereinbarung getroffen wird.
Das Recht der Bürger über die Informationelle Selbstbestimmung sowie das Vertragsrecht sind entsprechend anzupassen.