In Manchester mehren sich die Hinweise, dass Vampire in der Stadt ihr Unwesen treiben. Das ist selbst für die Stranger Times mehr als merkwürdig, denn wie jede*r weiß, gibt es keine Vampire (im Gegensatz zu vielen anderen Wesen und Erscheinungen). Vincent Banecroft und sein Team sollen herausfinden, was wirklich hinter der Sache steckt, doch der unmögliche Chefredakteur muss seine Mitarbeiter*innen aufteilen und selbst recherchieren, denn irgendjemand hat offenbar versucht Stella aus dem Redaktionsgebäude zu entführen. Banecroft lässt seine alten Kontakte spielen bzw. findet tatsächlich jemanden, der so verzweifelt ist, dass er für ihn arbeiten will. Bald kommen die Journalisten sowohl einem alten Geheimbund als auch einer Gruppe männlicher Aufreißer mit fragwürdigen Methoden auf die Spur - während Banecroft sie auf gewohnt charmante Art an die Deadline für die nächste Ausgabe erinnert...
Ähnlich wie der erste Band der Reihe zeichnet sich auch dieses Buch durch den herrlich trockenen britischen Humor aus. Neben den bekannten kommen weitere skurrile Charaktere und Ideen hinzu, die das Buch für mich äußerst unterhaltsam gemacht haben. Etwas vermisst habe ich den Zeitungsalltag, der war im ersten Band präsenter und hat die Geschichte für mich auch mit ausgezeichnet. Sehr gelungen sind aber erneut die Zeitungsmeldungen der Stranger Times - mein Highlight ist jene zu Morrissey (ich will nicht spoilern, lest es daher selbst nach).