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Karsten Dusse "Achtsam morden"

Björn Diemel ist Rechtsanwalt und Vater - doch weder im Job noch in der Familie läuft es so richtig rund. Seine Frau zwingt ihn schließlich dazu, ein Achtsamkeits-Coaching zu machen und nach anfänglicher Skepsis muss Björn feststellen, dass ihm dieses sehr hilft. Dummerweise hat sein einziger Mandant, ein örtlicher Mafia-Boss, noch nie von Achtsamkeit gehört und besteht daher auf der Flucht vor der Polizei auf einem Treffen mit Björn, obwohl dieser gerade seine Vater-Tochter-Zeitinsel hat. Im Prinzip ist er also selber schuld, dass er den Aufenthalt im heißen Kofferraum von Björns Wagen nicht überlebt hat. Doch das werden die übrigen Mafiosi vermutlich anders sehen und so bleibt Björn nichts anderes übrig, als so zu tun, als würde sein Opfer noch leben und den Clan nun stellvertretend zu leiten. Seine neu erworbenen Kenntnisse über Achtsamkeit helfen ihm dabei überraschenderweise sehr - wenn auch für einige Personen in seinem Umfeld mit tödlichen Ausgang. Gleichzeitig sorgt Björn aber auch dafür, dass sein Mafia-Clan mit dem Betrieb eines Kindergartens ein neues Geschäftsfeld eröffnet und seine Tochter endlich einen der begehrten Plätze erhält..

Ich hatte tierischen Spaß mit diesem Buch und kann es daher nur empfehlen. Es ist einfach ein herrlicher Humor, der hier zum Tragen kommt: fein, scharfzüngig und absolut auf den Punkt. Wie Björn Diemel durch Achtsamkeit plötzlich zum Mörder und Boss eines Mafia-Clans wird, ist einfach unglaublich unterhaltsam. Ich habe das Buch fast an einem Tag gelesen, weil ich es einfach nicht aus der Hand legen konnte. Daher: Lesebefehl!

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James Barclay "Heldensturz" (Die Legenden des Raben 6)

Gemeinsam mit den Elfen und den verbliebenen Magier*innen des Kolleg von Julatsa macht sich der Rabe auf nach Xetesk. Die Dämonen können nur zurückgedrängt werden, wenn der Dimensionsriss in ihrer Heimat verschlossen wird und genau dorthin will sich der Rabe schicken lassen. Ihre Hoffnung ruht auf Erienne, die als Magierin des Einen über Kräfte verfügt, denen die Dämonen nichts entgegensetzen können. Die Dimensionsmagier in Xetesk sollen ihnen die Reise ermöglichen. Doch der Weg zum Dunklen Kolleg ist lang und gefährlich, führt er doch durch von den Dämonen beherrschtes Gebiet. Und nach zahllosen und schmerzhaften Verlusten in Xetesk angekommen, scheinen alle Hoffnungen vergebens, denn auch dort weiß niemand, wie der Rabe in die Dämonendimension geschickt werden kann. Doch wider Erwartens erweist sich ausgerechnet ein alter Feind als letzte Chance...

So, ich kann es nicht anders sagen: Es ist zum Glück endlich geschafft. Ich bin mit der Reihe durch. Und gerade dieser letzte Band war echt eine Qual. Langweilig bis zum Untergang, Schlacht reiht sich an Schlacht. Es mag Fantasy-Leser*innen geben, die sowas toll finden. Für mich sind elenlange Schlachtszenen immer ein Beispiel für uninspirierte Autor*innen. Ich werden auf jeden Fall keine Bücher mehr von James Barclay lesen, die Reihen um den Raben haben definitiv gereicht.

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James Barclay "Drachenlord" (Die Legenden des Raben 5)

Der Rabe hat genug vom Söldnerdasein und dem damit verbundenen Undank für verschiedenste Heldentaten. Die Mitglieder beschließen, mit den Elfen in ihre Heimat zurückzukehren und sich dort zur Ruhe zu setzen. Doch die Pläne werden mal wieder durchkreuzt: Um die Belagerung der Wesmen zu brechen, wenden die Magier in Xetesk einen neuen Dimensionszauber an. Dumm nur, dass die Dämonen in ihrer Heimatdimension nur darauf gewartet haben: Sie nutzen die Verbindung und schaffen einen Riss, durch den sie in Balaia einfallen können. 

Drei Jahre später sind alle Menschen tot oder Sklaven der Dämonen. Die Kollegs konnten sich halten, weil die Magier in ihnen Kalträume ohne Mana schufen, in denen die Dämonen angreifbar sind. Doch die Gegner werden immer mächtiger und es ist abzusehen, dass auch der letzte Widerstand bald fallen wird. Da wird der Rabe auf die Ereignisse aufmerksam. Die Söldnertruppe beschließt, ein letztes Mal in den Kampf zu ziehen, denn die Dämonen bedrohen auch die Dimensionen der Drachen und das Totenreich und damit Sha-Kaan und Ilkar...

Wow, tatsächlich mal ein Band aus der Reihe, der über ein größeres Ausmaß an Handlung verfügt. Wobei das meine Meinung über den Raben und selbst das Buch im Speziellen auch nicht großartig ändert. Es bleibt weiterhin dabei, dass hier uninspirierte Standard-Fantasy präsentiert wird, mit flachen Charakteren, von denen keine*r überzeugt. Das Einzige, was ich dem Autor positiv zu Gute halten kann, ist, dass es ihm gelingt, die depressive Stimmung des von Dämonen unterjochten Landes einzufangen und als Leser*in mitzuempfinden. Allerdings ist das zur Zeit etwas, das man auch nicht so wirklich braucht.

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X-Men: Logan - The Wolverine

Das Jahr 2029: Es gibt keine Mutant*innen mehr, die X-Men existieren nicht mehr und Professor Xaviers Schule ist geschlossen. Ein gealterter Wolverine schlägt sich als Chaffeur durch und scheint mit seiner Vergangenheit abgeschlossen zu haben. Was allerdings niemand weiß: Gemeinsam mit Caliban versteckt er Professor X in Mexiko. Der alte Herr leidet an Alzheimer, was in Kombination mit seinen geistigen Kräften für seine Umwelt lebendsbedrohlich werden kann, wenn er Anfälle bekommt. Er wird deshalb in den USA als Terrorist gesucht. Logan und Caliban kümmern sich um ihn und versuchen mit Medikamenten die Anfälle zu unterdrücken. Doch dann wird die vermeindliche Idylle gestört: Eine Frau bitte Logan um Hilfe. Er soll sie und ihre Tochter nach North Dakota begleiten. Logan lehnt erst ab, da er jedoch Geld braucht, nimmt er schließlich doch an. Dumm nur, dass die Frau kurze Zeit später ermordert wird und er mit dem Mädchen Laura auf der Flucht ist. Bald stellt sich heraus, dass Laura gar nicht die Tochter der Frau war, sondern sie diese aus einer medizinischen Forschungseinrichtung gerettet hat. Das Militär hat dort versucht Kinder künstlich mit den Kräften von Mutanten auszustatten und sie so zu Kämpfern zu machen. Das Projekt scheiterte jedoch und seitdem sind mehrere Kinder auf der Flucht. Obwohl er nicht daran glaubt, lässt sich Logan schließlich breitschlagen, Laura nach North Dakota zu bringen, von wo aus sie ins sichere Kanada fliehen will. Gehetzt von den Sicherheitsdiensten der Forschungseinrichtung, die alles tun, um ihre Experimente geheim zu halten, muss Logan bald erkennen, dass er anfängt, eine emotionale Bindung zu Laura aufzubauen - und dass die Kleine Fähigkeiten hat, die ihm nur zu bekannt sind...

Ich hatte viel Positives über diesen letzten Film aus der eigenen Reihe über Wolverine gehört, muss aber sagen, dass er mir nicht ganz so gut gefallen hat. Die Stimmung ist extrem depressiv und mir fehlen einfach andere X-Men. Das konnten ein alter, kranker Professor Xavier und die Kinder-Mutanten nicht auffangen. Irgendwie schade, ich hätte Wolverine ein bombastischeres Ende gewünscht.

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Brian Lee Durfee "Der Mond des Vergessens" (Die fünf Kriegerengel 1)

Der junge Nail wächst als Waise in der kleinen Stadt Galgenhafen am Meer auf. Leicht hat er es nicht: Als jemand, dessen Eltern nicht bekannt sind, wird auf ihn herabgesehen. An religiösen Riten darf er nicht teilnehmen und sein Meister Shawcroft zeichnet sich auch nicht gerade durch einen liebevollen Umgang mit ihm aus. Doch als die Heere des Engelsprinzen von Sor Sevier seine Heimat angreifen, gerät Nail plötzlich ins Zentrum weitreichender Ereignisse. Steht das Ende der Welt, der feurige Sündenerlass, wirklich bevor? Welcher Glaube ist der wahre - jener, der ihm seit Kindesbeinen gepredigt wurde oder haben die Eroberer aus Sor Sevier Recht? Nail muss erfahren, dass Shawcroft jahrelang auf der Suche nach den geheimnisvollen Waffen der Kriegerengel gewesen ist, der fünf Gefährten des Gottes Laijon. Angeblich sind die Waffen mit Laijon zum Himmel aufgestiegen, doch Shawcroft hat vier der fünf gefunden. Während Nail mit seinen Freunden und einer der Waffen, der Streitaxt "Mond des Vergessens", flieht, werden in der Hauptstadt Ereignisse in Gang gesetzt, die weitaus mehr Folgen haben, als die Beteiligten wissen können. Die entzweite Königsfamilie wird ebenso ihre Rolle in der großen Auseinandersetzung spielen, wie die rätselhaften Vallé und die gefährlichen Bluthölzler, eine Sekte von Meuchelmörder*innen. Währenddessen suchen weitere Mitglieder der Bruderschaft von Mia nicht nur nach den Waffen, sondern auch nach den Inkarnationen der Kriegerengel, um die Rückkehr des Gottes Laijon zu ermöglichen...

Ich hatte mich beim Lesen dieses Buches geärgert, dass der Klappentext nicht so wirklich den Inhalt wiedergibt - nun muss ich leider feststellen, dass es mit meiner Zusammenfassung nicht anders ist. Es ist äußerst schwer, die verschiedenen Handlungsstränge mit den vielen Charakteren zusammenzufassen, ohne hier Seiten zu füllen, daher habe ich beschlossen mich auf die Hauptfigur zu fokussieren (zumindest hoffe ich, dass Nail dies sein wird). Zum Buch selbst kann ich nur sagen, dass ich dieses doch recht dicke Werk nahezu verschlungen habe. Erzählt wird der Anfang einer spannenden und epischen Geschichte, die sich bereits hier entwickelt und von der ich noch einiges für die Zukunft erwarte. Wer richtig Gute High Fantasy lesen will, der ist meiner Meinung nach bei den Kriegerengeln genau richtig und wird sich gut unterhalten fühlen.

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Jodi Taylor "Miss Maxwells kurioses Zeitarchiv" (Chroniken von St. Mary's 1)

Madeleine "Max" Maxwell hat gerade ihre Promotion in Archäologie abgeschlossen, da kommt ihr ein Jobangebot nur recht. Allerdings muss sie schnell feststellen, dass das St.Mary's kein normales Forschungsinstitut ist. Nachdem sie diverse Geheimhaltungsverpflichtungen unterschrieben hat, erfährt sie auch den Grund: Das Institut verfügt über Zeitmaschinen und wer hier Historiker ist, für den haben Forschungsreisen eine ganz andere Bedeutung. Aus diesem Grund müssen Max und ihre Kolleg*innen auch ein beinhartes Ausbildungprogramm durchlaufen, denn Historiker*innen müssen auf alles vorbereitet sein. Dass das Trainings in Selbstverteidigung, Notfallmedizin und Weglaufen wirklich berechtigt ist, erfährt Max allerdings bereits auf ihrem ersten Sprung. Und zu allem Übel müssen Max und ihre Mitstreiter*innen bald feststellen, dass sie nicht die Einzigen sind, die sich auf das Zeitreisen verstehen. Das wäre an sich ein kleineres Problem, das sich bei einer Tasse Tee diskutieren lassen könnte, aber ihre Gegner verstoßen bewusst gegen die oberste Direktive des Zeitreisen: Keine Veränderungen an der Vergangenheit herbeiführen...

Ich hatte bei diesem Buch erst recht lange überlegt, ob ich es wirklich kaufen und lesen will - im Nachhinein muss ich mich fragen, warum eigentlich? Ich habe in den letzten Monaten kein so gut gelungenes Buch gelesen. Der Ton ist britisch-humorig, die Story gut angelegt und spannend und die Hauptfigur und Ich-Erzählerin finde ich einfach nur klasse. Okay, es wird recht viel Zeit darauf verwendet, St. Mary's und die Ausbildung von Max zu beschreiben, aber das ist nötig und ich finde es auch gut, wenn sich der erste Band einer Reihe Zeit nimmt, um die Grundlagen zu legen. Ich freue mich jedenfalls auf die Fortsetzungen und hoffe nur, dass bald alle Bände der Reihe - im Englischen scheint es schon 11 zu geben? - auf Deutsch verfügbar sein werden.

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Akram El-Bahay "Bücherkrieg" (Die Bibliothek der flüsternden Schatten 3)

Dem ehemaligen Dieb Sam und seinen Freunden ist es gelungen, einen großen Teil der Fabelwesen aus ihren Buchgefängnissen zu befreien und aus Mythia heraus zu führen. Doch die wahren Namen der Wesen sind in den Händen ihrer Feinde verblieben und wenn diese wollen, können sie alle damit wieder einsperren. Um das zu verhindern, muss der Asfur Nusar seinen Bruder, den Weißen König, besiegen. Die Zeichen stehen auf Krieg in Mythia. Sams Freundin Kani hat ihre wahre Natur als Wüstenhexe erkannt und lernt immer mehr über ihre Fähigkeiten. Als Dämmerung könnte sie es mit der finsteren Hexe der Nacht, Layl, aufnehmen, doch Sam will nicht, dass sie sich in Gefahr begibt. Stattdessen will er den Angriff der Fabelwesen auf die Stadt nutzen, um das Buch der wahren Namen an sich zu bringen und so den Krieg zu ihren Gunsten entscheiden. Doch in Mythia lauern Gefahren auf Sam und Nagyra, mit denen sie nicht gerechtet haben - allen voran der Tintenjäger...

Von finalen Band einer Trilogie erwarte ich ja immer, dass es noch einmal so richtig zur Sache geht. Epische Schlachten, große Gefühle etc. Bei dem hier vorliegenden Buch fehlt mir das alles leider. Es werden zwar alle Handlungsstränge aufgelöst und es gibt für einige Hauptfiguren ein Happy End, andere sterben leider den Heldentod - aber so richtige Spannung kommt nicht auf. Das liest sich alles sehr routiniert und unaufgeregt runter und das war es dann. Schade irgendwie, ich hatte mir mehr vom Finale versprochen.

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James Barclay "Zauberkrieg" (Die Legenden des Raben 4)

Nach dem Verlust der Elfenschriften und der Protektoren sieht es schlecht aus für das dunkle Kolleg in der Stadt Xetesk. Doch dann lassen die Magier einen Dimensionsspruch frei, der fürchterlich unter den Verbündeten wütet. Xetesk nutzt die Gunst der Stunde und unternimmt einen Ausbruch, um zu verhindern, dass im Kolleg von Julatsa das Herz geborgen wird. Dystrain hofft, so das andere Kolleg ausschalten zu können, um die Macht entgültig für Xetesk verschieben zu können. Der Rabe, die Elfen und die anderen Verbündeten schließen sich dem Wettlauf nach Julatsa an und hoffen, rechtzeitig anzukommen, um der Stadt beistehen zu können. Klar ist allen: Die entscheidende Schlacht wird dort geschlagen werden. Unterdessen macht sich von allen unbemerkt, ein alter Feind auf, Balaia endlich für sich zu erobern: Die Wesmen sind zurück.

Alles rennt aus Xetesk raus, alles rennt nach Julatsa, alles rennt in Julatsa rum. So hätte man dieses Buch wohl auch zusammenfassen können. Was soll ich sagen? Der vierte Band ist sogar noch schlimmer als der dritte, den ich schon für unterirdisch hielt. Zum Glück ist ein Ende in Sicht, es kommen nur noch zwei Bücher. Ich brauch auf jeden Fall erstmal eine Pause mit dem Raben und muss mal wieder was Schönes lesen.

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James Barclay "Schattenherz" (Die Legenden des Raben 3)

Nachdem die Elfen vor der tödlichen Seuche des Elfenfluchs gerettet wurden, macht sich der Rabe wieder auf, das zu vollbringen, was ihr eigentliches Ziel gewesen. Doch um das Herz des Magierkollegs Julatsa zu bergen, werden die elfischen Magier*innen gebraucht, die noch an der Belagerung von Xetesk beteiligt sind, um ihre gestohlenen Schriften zurückzuerhalten. Also beschließt der Rabe hier ein bisschen mitzumischen und die Elfen zu unterstützen. Eventuell können sie dabei auch noch gleich herausfinden, wie sie den Drachen Sha-Kaan zurück in seine Dimension schicken und die Protektoren aus dem Seelenverband befreien. Unterdessen kämpft Magierin Erienne immer verzweifelter gegen die Macht des Einen, die droht, ihr Bewusstsein zu übernehmen...

Ich bin überrascht, dass ich doch noch einige Sätze zum Inhalt zusammengebracht habe. Gefühlt ist in diesem dritten Band der Reihe nämlich ziemlich wenig passiert - abgesehen vom in epischer Länge geschilderten Einbruch in Xetesk. Ich musste mich durch dieses Buch durchquälen, so langweilig war es. Ich kann daher jedem*jeder nur von dieser Reihe abraten.

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James Barclay "Elfenjagd" (Die Legenden des Raben 2)

Die Elfen leiden unter einer schrecklichen Seuche: Wer die Krankheit bekommt, stirbt innerhalb weniger Tage, ohne dass Heiler oder Magie etwas dagegen tun kann. Es stellt sich heraus, dass der Diebstahl eines Stücks der Staue von Elfengott Ynis der Grund für die Krankheit ist - durch ihn wurde das Gleichgewicht, welches zentral für die Existenz der Elfen ist, gestört. Krieger der Elfen machen sich mit dem Raben auf den Weg zum Nordkontinent, um den Dieb zu finden und das gestohlene Stück wieder an seinen angestammten Platz zu bringen. Die Mitglieder des Raben wissen, dass sie schnell sein müssen: Den auch Magier Ilka ist ein Elf und die Gefahr groß, dass er ebenfalls ein Opfer der Krankheit werden kann...

Der zweite Band der Reihe schließt nahtlos an den ersten an, was auch nicht verwundern sollte: Hier wurde mal wieder ein Buch in der deutschen Übersetzung in zwei Teile geteilt. Doch auch, wenn man beide Teile in einem Buch belassen hätte, hätte das meine Meinung nicht gerettet. Das Buch hat sich für mich wie Kaugummi gezogen, dabei ist es nicht einmal besonders lang. Ich finde einfach keinen Charakter, mit dem ich mitfiebern kann, dafür aber jede Menge, die mich tierisch nerven, wie die immer zickige Erienne oder Hirad, der aufbrausende Barbar. Der Rabe stellt mich wirklich immer wieder vor die Entscheidung, ob nicht doch zum ersten Mal Bücher weggebe, ohne sie gelesen zu haben.

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