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Aquaman

Ein Leuchtturmwärter findet eine junge Frau und rettet sie vermeindlich vor dem Ertrinken. Sie verlieben sich und bekommen ein Kind. Doch die Frau ist nicht irgendwer, sondern ein Mitglied der königlichen Familien von Atlantis, einer sagenhaften Unterwassernation. Diese sind gar nicht begeistert von ihrem Verschwinden und zwingen sie schließlich zur Rückkehr, um ihren Mann und Sohn zu schützen. Der junge Arthur wächst somit ohne seine Mutter auf, erkennt jedoch schon bald, dass er ein besonderes Verhältnis zum Meer und seinen Bewohnern hat. Ein alter Lehrer seiner Mutter bildet ihn schließlich aus und zeigt ihm, über welche besonderen Kräfte er verfügt. Doch er muss dem Jungen auch eine schreckliche Nachricht mitteilen: Seine Mutter ist tot, sie wurden von ihrem eigenen Volk den schrecklichen Trench geopfert. Verständlich, dass Arthur auch als Erwachsener nichts mit diesem Teil seiner Verwandtschaft zu tun haben möchte. Als Mera, Prinzessin des Unterwasservolks der Xebel, ihn um Hilfe bittet, ist er daher zunächst alles andere als bereit dazu. Was geht es ihn an, dass sein Halbbruder, der neue König von Atlantis, versucht die verbleibenden Nationen der Unterwasservölker zu vereinen und sich zum Oceanmaster zu machen? Als Orm jedoch erste Angriffe gegen die Menschen an den Küsten beginnt, wird ersichtlich, dass sich Arthur einmischen muss, um schlimmeres für die Menschheit zu verhindern. Gemeinsam mit Mera macht er sich auf die Suche nach dem legendären Dreizack von König Atlan, der ihn als wahren König ausweisen kann...

Ein recht netter und unterhaltsamer Film, typisches Popcorn(sofa)kino. Mehr aber auch nicht. Schade, denn um die Figuren hätte man meiner Meinung nach mehr Handlung entwickeln können. Mich hätten ja tiefere Einblicke in die verschiedenen Unterwasservölker interessiert. Und auch der Charakter von Aquaman hätte sicher noch etwas mehr hergegeben als "häufig recht unfreundlich, trinkt viel, aber eigentlich raue Schale mit weichem Kern". Nicole Kidman als seine Mutter fand ich schrecklich fehlbesetzt - ich weiß nicht, was sie gemacht hat, aber ihr fehlt seit mehreren Jahren jegliche Mimik. Sehr gut gefallen haben mir aber die Unterwasserszenarien und entsprechenden Bilder, das war schon beeindruckend. Allein das Reich der Trench - brr, fies grusselig. Ich vermute ja, dass es eine Fortsetzung geben wird - schauen wir mal, ob wir dann mehr über die Nachfolgenationen des einst untergegangenen Atlantis erfahren werden. (Ich bin ja fast bereit zu wetten, dass sich die mysteriöse Lost Nation als die Menschen entpuppen werden...)

3
Horch und Guck: