Ralph Sarchie ist als Cop in New York unterwegs. Obwohl er gedacht bisher mit allen Spielarten der menschlichen Bosheit und Verzweiflung konfrontiert worden zu sein glaubt, lässt ihn sein neuester Fall an seine Grenzen kommen. Eine Frau hat ihr Kind während eines Stromausfalls in den Graben des Löwengeheges des Zoos der Bronx geworfen. Sie wirkt extrem verwirrt, bringt kaum ein klares Wort heraus. Sarchies Versuch mit dem Maler, der zur selben Zeit im Löwengehege tätig war, zu sprechen, führen zu dessen Flucht und einer ungewollten Bewegung Sarchies mit mehreren Löwen. Der Maler hat offenbar mit der Mutter vor deren Tat gesprochen, wie die Bilder der Überwachungskameras zeigen - und versucht eine merkwürdige Zeichnung zu übermalen. Sarchies weitere Recherchen bringen ihn auf die Spur anderer rätselhafter Taten, die ebenfalls mit einer Zeichnung und den gleichen Männern in Zusammenhang stehen. Offenbar haben drei Soldaten im Irak während eines Einsatzes dort etwas erweckt, was besser für immer geschlafen hätte. Sarchie tut sich mit dem unkonventionellen Jesuiten-Pater Mendoza, einem Exorzisten, zusammen, um dem Bösen Einhalt zu bieten...
Ich bin eher zufällig über den Film gestolpert und habe ihn spontan (auch wegen des günstigen Preises) mitgenommen. Es ist ein wirklich gut gemachter Gruselfilm, der ohne Blutbäder auskommt und mehr auf die Schreckmomente setzt, die teilweise wirklich überraschend - weil ohne jede Vorwarnung bspw. durch die Musik - kommen. Die beiden Hauptrollen sind für einen Film dieses Genres gut besetzt - schauspielerische Meisterleistungen sollte jetzt aber besser niemand erwarten. Was mich stört, ist der dauernde Hinweis, dass es sich hier um einen Film auf der Basis angeblich realer Ereignisse und Personen handelt. Abgesehen davon, dass jede/r selbst entscheiden muss, ob er/sie das glaubt, ist diese zusätzliche Info für mich völlig unerheblich gewesen.