Da wir gerade mal wieder eine weitere Reise mit dem Auto vorgenommen haben, war auch wieder ein Anlass gegeben sich ein paar Hörbucher zu Gemüte zu führen. Hier also das erste von der Hinfahrt.
Kommissar Stephan Lindemann muss mit der nicht gerade guten Nachricht fertig werden, dass bei ihm Zungenkrebs diagnostiziert wurde. Eigentlich soll er bis zum Beginn der Strahlenbehandlung Urlaub machen, doch dann wird sein alter Kollege Herbert Mulin ermordert aufgefunden und der Fall läst Lindemann keine Ruhe. Warum hat jemand den alten Mann ermordert und dann auch noch blutige Tangoschritte am Tatort hinterlassen? Dann wird auch noch Abraham Anderson, ein Nachbar Mulins ermordert. War es der gleiche Täter? Lindemann forscht weiter und stößt in ein Netz aus Schuld und Lügen. Offenbar war sein alter Kollege während des Zweiten Weltkriegs einer jener Schweden, der auf Seiten Nazi-Deutschlands kämpfte und scheinbar hat er seinen damaligen Ansichten nicht abgeschworen ...
Die Umsetzung des Krimis als Hörspiel ist wirklich gut gelungen. Sehr atmosphärisch und spannend gemacht, gute musikalische Untermalung und toll besetzte Sprecher. Mir hat besonders gut gefallen, dass Andreas Fröhlich dabei war (der Bob Andrews von den Drei ???). Die Umsetzung ist so gelungen, dass auch der Fahrer (in diesem Fall Maik) der Handlung gut folgen und alle Sprecher leicht auseinanderhalten konnte. Einen Tiger abziehen mussten wir leider wegen der Soundqualität, Gespräche und Gedanken sind teilweise so leise, dass man das Autoradio super laut aufdrehen muss, um was hören zu können; bei lauten Geräuschen fallen einem dann die Ohren bald ab und man erschrickt manchmal. Kann man sowas nicht auch besser gestalten?