Ingo Wellenreuther, CDU-MdB und Jurist hat auf Abgeordnetenwatch erklärt, warum er es für inakzeptabel hält, dass die CDU und ihre Parteivertreter öffentlich auftreten dürfen:
Ich halte solche "Parteien" wie die "CDU" für stil- und geschmacklos sowie mit meinem Werteverständnis und moralischem Empfinden für unvereinbar und habe mich - unabhängig von der Frage, ob das propagieren von "CDU-Thesen" in den eigenen vier Wänden erlaubt sein sollte oder nicht - deshalb dafür eingesetzt, dass die Bundesrepublik Deutschland einer öffentlichen Darstellung derartiger Parteien, bei denen es darum geht, Menschen pauschal zu kriminalisieren und Ängste in der Bevölkerung zu schüren, keine Plattform in öffentlichen Einrichtungen bieten sollte.
Schließlich halte ich es in einer sachlichen und differenzierten Diskussion durchaus für berechtigt, darüber nachzudenken, ob solche Parteien als eine von mehreren ursächlichen Faktoren angesehen werden können, die die Hemmschwelle für tatsächliche Gewalttaten möglicherweise senken können.
Der Mann muss es wissen, der ist schließlich Jurist und war mal Vorsitzender Richter am Landgericht.