John Wick hat immer noch mehr Probleme als ihm lieb sein kann: Die Hohe Kammer hat ihm übel genommen, dass er den Ältesten getötet hat und mit dem Marquis de Gramont nun einen besonders perfiden Gegner auf ihn angesetzt. Der sichert sich die Dienste von Johns ehemaligem Kollegen Caine und tötet mit seinen Schergen den Manager des Continental Hotel in Osaka, der John als Freund Zuflucht gewährt hat. Darüber hinaus wird das New Yorker Continental gesprengt, der Concierge Charon ermordet und Manager Winston exkommuniziert. In dieser aussichtslosen Lage eröffnet sich für John jedoch plötzlich eine Option: In einem Duell mit dem Marquis könnte er - wenn er gewinnt - alle Probleme lösen. Dafür muss er aber zunächst wieder in seine alte Familie, die Ruska Roma aufgenommen werden. Und selbst danach sollte er besser nicht davon ausgehen, dass der Marquis mit fairen Mitteln arbeitet...
Da ist er also endlich: Der von mir langerwartete vierte Teil der Reihe um Keanu Reeves als Auftragskiller, der doch eigentlich längst im Ruhestand ist und nur noch "liebender Ehemann" sein wollte. Das Schicksal hat es jedoch anders mit ihm gemeint und auch in diesem Film muss er ordentlich was einstecken (insbesondere in der letzten halben Stunde). Auch dieser Teil der Reihe hat mir wieder sehr gut gefallen - wobei ich zugebe, dass die langatmigen Actionszenen sicher nicht jederman*fraus Sache sind. Zu meiner großen Freude überleben beide Hunde diesen Film (ist eine Art Macke von mir bei dieser Reihe geworden) und das Ende ist ein Cliffhanger, der einige Optionen offenlässt. Ich jedenfalls würde mich über einen vierten Teil freuen.