Reverend Cotton Marcus ist von klein auf zum Prediger gemacht worden. Mit 10 Jahren stand er das erste Mal vor einer Gemeinde und kurz danach führte er seinen ersten Exorzismus durch. Doch letzteres ist nur ein verlogenes Schauspiel, mit dem er den Menschen Geld aus der Tasche zieht. Eines Tages liest er einen Zeitungsbericht über den Tod eines kleinen Jungen bei einem Exorzismus. Er beschließt aus diesem Geschäft auszusteigen und nicht nur das: Um andere Kinder zu schützen, will er die Tricks der Branche aufdecken. Zu diesem Zweck lässt er sich von der Reporterin Iris und ihrem Kameramann bei seinem letzten Auftrag begleiten.
Auf der abgelegenen Farm der Sweetzers sterben nachts die Tiere. Der Vater ist der Ansicht, dass seine Tochter Nell vom Teufel besessen ist. Marcus zieht seine übliche Show ab und alles scheint zu funktionieren. Dann sitzt Nell plötzlich nachts in seinem Hotelzimmer und wirkt völlig verstört. Marcus vermutet ein seelisches Trauma, doch ihr Vater ist nach wie vor von der Besessenheit überzeugt. Bald kommen auch Marcus und den Reportern die ersten Zweifel. Was geht auf der Farm wirklich vor sich? Ist Nell geisteskrank oder haben tatsächlich dämonische Mächte ihre Hände im Spiel?
Ich hatte mir von dem Film einiges mehr versprochen. Angekündigt war, dass er in die Richtung von Blair Witch Project gehen sollte - ich hätte wissen müssen, dass das nur hieß, dass mit subjektiver Kamera gearbeitet wird. Schade finde ich, dass eine eigentlich gute und spannende Idee hier nicht ausgereizt wird. Stattdessen führt der Film auf ein krudes Ende, das ich ziemlich lahm fand. Nicht gerade der schlechteste Film, den ich je gesehen habe, aber ich würde ihn auch niemandem unbedingt empfehlen.