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Die Mumie 3 - Das Grabmal des Drachenkaisers

Über die Mumien-Filme kann man sicher geteilter Meinung sein: Die einen mögen sie, die anderen finden sie vollkommen blöde. Mir haben schon die beiden ersten Teile sehr viel Spaß gemacht, zwar sind sie sicher keine cineastischen Weitwürfe, aber sie verfügen über einen nett-trashigen Charme und die Tricks sind wirklich gut gemacht. So war es keine wirklich große Frage, ob wir uns den dritten Teil der Serie auch anschauen würden.

Im Unterschied zu den ersten beiden Teilen ist es diesmal nicht der Ägypter Imhotep, der Rick und Evelyn das Leben schwer macht, sondern ein wiederauferstandener chinesischer Kaiser. Um diesen daran zu hindern zuerst China und dann wohl den Rest der Welt zu erobern, müssen die O'Connels sich diesmal ganz schön ins Zeug legen und sind auf die Hilfe einer jahrhunderte alten chinesischen Hexe und ihrer Tochter angewiesen. Sohn Alex (mittlerweile erwachsen) spielt diesmal auch eine tragende Rolle, wobei ich es immer noch merkwürdig finde, dass der Altersunterschied zwischen Vater und Sohn kaum zu bemerken ist, die beiden wirken eher wie Brüder.

Der Film hat mir ganz gut gefallen, wobei er nicht so ganz an die beiden ersten Teile herankommt. Vor allem, dass Rachel Weisz nicht mehr die Evelyn spielt, ist für mich doch eine Enttäuschung gewesen, da ihre Nachfolgerin Maria Bello größtenteils sehr hölzern wirkt. Und irgendwie passte das Setting in China nicht so ganz in mein Konzept... obwohl es an sich stimmig und spannend war. Mumien gehören für mich wohl doch immer noch nach Ägypten. :-) Hervorzuheben ist aber - wie bei allen Teilen der Mumien-Serie - der Humor und auch die Neigung, sich selbst nicht allzu ernst zu nehmen, was zu (gewollten und ungewollten) Parodien gängiger Filmklischees führt. Alles in allem aber sehr gutes Popcorn-Kino. Und einen vierten Teil, falls es einen geben sollte, würde ich mir auch garantiert wieder ansehen.

4
Horch und Guck: