Der Dreizack des Poseidon ist ein alter Mythos: Angeblich kann er jeden Fluch aufheben, doch noch nie hat jemand den Gegenstand gefunden. Der junge Henry Turner ist trotzdem auf der Such nach dem Artefakt, hofft er doch so, seinen Vater Will Turner von seinem Schicksal auf der Flying Dutchman zu erlösen. Dafür braucht er allerdings Jack Sparrow und seinen Kompass. Dass sich ebendieser Jack Sparrow mal wieder in eine nicht ganz unproblematische Lage gebracht hat (dabei war der Plan mit dem Banküberfall doch zumindest etwas durchdacht) und nun fast ohne Crew und mit kaputtem Schiff dasteht, ist jedoch bald Henrys kleinste Sorge. Denn mit dem spanischen Kapitän Salazar hat sich ein Schiff mit untoter Mannschaft aufgemacht, dass nur ein Ziel kennt: Rache an dem Mann, der für ihr Schicksal verantwortlich ist - und dieser Mann ist ausgerechnet Jack Sparrow...
Nach dem sehr enttäuschenden vierten Teil haben wir uns diese Fortsetzung im Kino nicht mehr gegeben, sondern uns lieber die DVD von meinen Eltern ausgeliehen. Ich muss allerdings sagen, dass mich der Film angenehm überrascht hat. Er hat wieder mehr von den klassischen Filmen der Reihe, greift sowohl auf die Charaktere als auch die Schauspieler zurück. Johnny Depp ist wie immer großartig und warum mein Vater meinte, er wäre im Film zu selten zu sehen, habe ich nicht verstanden. Mit Javier Bardem ist darüber hinaus auch Salazar einfach nur genial besetzt worden. Der männliche Held bleibt zwar etwas blass, dafür gibt es am Anfang und am Ende aber Orlando Bloom und damit ist der weibliche Teil des darktiger-Teams in dieser Hinsicht völlig mit dem Film versöhnt.