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Spiegel hängt Journalismus an den CDU-Haken

Jetzt muss ich ja doch noch was über Ullas Dienstwagenaffäre schreiben. Nicht, dass ich jetzt unsere Aachener Printe verteidigen will, aber der mediale Einschlag ist schon etwas einseitig. Allen voran sprintet hier das Meinungsmagazin Der Spiegel voran. Da hat man mal wieder ein Opfer gefunden und der Koalitionspartner, in Person von Frau von der Leyen, haut auch noch mal ordentlich drauf. Und das wird dann natürlich bei jedem Artikel extra mit garniert. Lediglich einmal wird am Rande erwähnt, dass auch Frau von der Leyen in einem kleinen anklingendem Dienstwagenskandälchen verwickelt sein könnte. Hier wurde aber nur erwähnt, dass von der Leyen sich gerne von zwei Chauffeuren aus dem zweiten Dienstsitz Bonn fahren lässt. Von den anderen Anschuldigungen im zitierten Stern-Artikel schweigt der Spiegel sich aus: Keine Offenlegung des Fahrtenbuchs und Fahrten mit dem Dienstwagen zwischen Dienstsitz Berlin und Wohnort Hannover. Das wäre natürlich zu viel investigativer Journalismus für den Spiegel. Ach ja, über den Flug unser aller Umwelt-Kanzlerin im Luftwaffenjet zu ihrer Buchpräsentation bei den Hartz IV-Empfängern auf Sylt verlor das ehemalige Nachrichtenmagazin auch kein Wort...

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