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The Unborn

Die junge Casey Beldon wird mit seltsamen Träumen und Vorkommnissen konfrontiert: Sie hat Visionen, sieht einen merkwürdigen, altmodisch angezogenen Jungen und die Farbe ihrer Augen beginnt plötzlich sich zu verändern. Ihre Recherchen führen sie zu der alten Dame Sofi Kozma, die sich jedoch zunächst äußerst abweisend ihr gegenüber verhält. Ein Anruf mitten in der Nacht führt jedoch zu einer Änderung, Sofi entpuppt sich als Caseys Großmutter und weiht sie in ein Familiengeheimnis ein. Sofi und ihr Zwillingsbruder waren als Zwillinge im Vernichtungslager Auschwitz die Opfer von medizinischen Versuchen geworden. Als ihr Zwillingsbruder starb, bemächtigte sich ein Dämon - ein sogenannter Dibuk - seines Körpers und Sofi sah sich gezwungen ihn zu töten. Seitdem lauert der Dibuk auf seine zweite Chance und hat schon Caseys Mutter in den Selbstmord getrieben. Nun scheint er sich Casey als sein neues Opfer ausgesucht zu haben. Ihre einzige Chance ist ein Exorzismus, doch Rabbi Sendak ist skeptisch und will ihr zunächst nicht helfen...

Der Film ist gute Standardkost für alle, die Gruselfilme mögen. Er ist nicht schlecht gemacht und hat einige recht unheimliche Effekte. Story-technisch ist er ganz interessant, ich fand die Ansiedlung der Hintergrundgeschichte im jüdischen Mystizismus mal was Neues, allerdings verbleibt die Lösung dann doch im Vorhersehbaren. Schauspielerisches Highlight ist Gary Oldmann als Rabbi - ich seh ihn wirklich gerne und auch hier ist er in der relativ kleinen Rolle doch sehr eindringlich. 

4
Horch und Guck: