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Westerwelle harzt den Markt kaputt

Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts bzgl. der Hartz IV-Sätze (die im übrigen nur transparenter berechnet, nicht zwingend erhöht werden müssen) kamen aus der Richtung des FDP-Chefs und Vizekanzlers polemische und demagogische Parolen. Der vorläufige Höhepunkt des Marktverfechters war dann die Forderung Hartz IV-Bezieher zum Schneeschippen zu verpflichten. In diesen Kanon stimmten dann die Marktbeschützer des Wirtschaftsflügels der CDU fleißig mit ein.

Übersehen wollen(?) Westerwelle & Co. dabei, dass Hartz IV-Bezieher nur dann zu (gemeinnütziger) Arbeit herangezogen werden dürfen, wenn hiermit keine regulären Arbeitskräfte verdrängt werden. Sprich, wenn der Markt die gleiche Leistung nicht auch anbieten kann. Denn wenn es nach Westerwelle geht, gibt es bald keine Mittelschicht mehr, die arbeiten und Geld verdienen kann. Die wurden dann von ihm weggeharzt.

PS: Anscheinend gibt es in der FDP auch noch welche, die Ahnung vom Markt haben. Ironischerweise sind dies die "Sozialexperten" in der Partei.

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Maik Hetmank: