Percy Jackson hat es echt nicht leicht, weder in der Schule noch zuhause läuft es optimal. Wohl fühlt er sich nur im Wasser. Dann verwandelt sich auch noch seine Englischlehrerin während eines Klassenausflugs in eine Furie und greift ihn an. Percy erfährt, dass er der Sohn des Gottes Poseidon ist und als dieser über Superkräfte verfügt. Gleichzeitig ist er jedoch auch in großer Gefahr: Dem obersten Gott des Olymp Zeus ist sein Herrscherblitz gestohlen worden und Percy steht unter Verdacht der Dieb zu sein. Nun droht ein Krieg der Götter, wenn es Percy nicht gelingt Zeus von seiner Unschuld zu überzeugen. Dann entführt Hades Percys Mutter in die Unterwelt und für Percy zählt nur eines: sie zu retten. Gemeinsam mit Annabeth, der Tochter von Athene, und seinem Beschützer Grover, einem Satyr, macht er sich auf die Perlen der Persephone zu finden, denn nur mit diesen ist eine Rückkehr aus der Unterwelt möglich. Während ihrer Suche treffen die drei Jugendlichen auf so manchen gefährlichen Gegner, unter anderem Meduse und die Hydra. Doch erst in der Begegnung mit Hades klärt sich das Rätsel, wer den Herrscherblitz wirklich gestohlen hat.
Percy Jackson ist das, was Maik sonst gerne als "Kinderfilm" bezeichnet und dieses Mal merkt man es dem Film auch ziemlich an. Zwar habe ich mich im Kino nicht gelangweilt und eigentlich auch unterhalten gefühlt, aber zwei, drei Tage später bleibt doch ein hohles Gefühl zurück. Die Handlung ist nicht gerade das innovativste und einige Stellen besaßen eine mehr als unfreiwillige Komik. (Bei Nicole verursachte schon der erste Dialog einen Mega-Lachanfall, der auch noch auf der Heimfahrt anhielt.) Ansonsten sind die Tricks zwar ganz nett, hauen einen aber auch nicht vom Hocker. Auch das Staraufgebot kann das alles nicht mehr wirklich herausreißen, nur Uma Thurmann als Medusa hat mich wirklich überzeugt. Alles in allem ein Film, dem man vielleicht zwecks Vertreibung der Langeweile im Fernsehen sehen kann, den man aber nicht im Kino zu sehen braucht.
Zum Abschluss noch mein Lieblingssatz aus dem Film: "Ich bin erst Junior-Beschützer, mir fehlen noch die Hörner." (Ein Schelm, wer böses dabei denkt.)
Maiks zweite Meinung: Percy Jackson ist vielleicht ein ganz passabler TV-Film. So abends auf dem Sofa, links ne Tüte Chips, rechts ne Pulle Bier. Da hätte man sicher auch noch den einen oder anderen Tiger mehr vergeben können. Für einen Kinofilm reicht es aber leider nicht zu mehr. Das Staraufgebot ist im übrigen mehr als Alibimäßig untergebracht. Die längste Rolle hat vielleicht noch Pierce Brosnan. Wegen Sean Bean rein zu gehen lohnt sich angesichts des 5-Minuten-Auftritts auch nicht wirklich. Die Story und die Dialoge fand ich auch mehr als mau und erinnerten mich eher an ein Computerspiel, in dem einen die Story erklärt wird oder das Lernlevel stattfindet. Nur die zu drückenden Controllertasten haben noch gefehlt...