Ein Ritterorden - die Templer - suchte im Mittelater nach Unsterblichkeit. Dazu opferten sie Jungfrauen und tranken ihr Blut. Aufgrund dieser Rituale werden sie hingerichtet und verflucht. Doch die Templer haben den Weg zur Unsterblichkeit doch gefunden und kehren nun Nachts aus ihren Gräbern hervor und suchen vornehmlich - Überraschung - Jungfrauen.
Die Story ist im Grunde immer dieselbe, lediglich die Location wechselt. Mal flüchtet eine eifersüchtige leichtbekleidete Dame von der Urlaubsfahrt in eine alte Burg. Schon bald wird sie Opfer der Nacht der reitenden Leichen. In der Rückkehr der reitenden Leichen machen diese ein Dorffest unsicher, mit einigen kreischenden Weibern wird sich schließlich zum Showdown in eine Kirche verzogen.
Zwei spärlich bekleidete Fotomodels geraten im offenen Meer in Seenot und flüchten schließlich auf das Geisterschiff der schwimmenden Leichen. Die Überlebenschance hat sich dadurch jedoch nicht signifikant erhöht. Das Blutgericht der reitenden Leichen findet schließlich in einem kleinen Dorf an der spanischen Küste statt. Damit die untoten Templer nicht das Dorf mitsamt allen Bewohnern vernichten, wird an sieben Tagen im Jahr jede Nacht eine Jungfrau den heranreitenden Leichen geopfert.
Ich stehe ja auf Trash, v.a. auf den "aus den guten alten Zeiten". Und da konnte ich natürlich nicht widerstehen, als die Reitende Leichen-Box für einen Zehner angeboten wurde - zumal in einer recht schönen Box. Dass die Story mehr als platt ist, die Damen meist leicht bekleidet sind und ihr Haupttext aus panischem Gekreische besteht, sollte man allerdings wissen. Der wichtigste "Special-Effect" ist die blechern-hallende Verzerrung beim Reiten der Leichen oder wenn diese mit ihren Schwertern zuschlagen. Wer also ein Revival mit diesem "Horror"-Trash aus den Siebzigern haben möchte, dem sei diese Box (leider in der geschnittenen Version) ans Herz gelegt. Wahre Cineasten werden jedoch nicht auf die Kosten kommen.