Konzeption und Durchführung
Ein Computerspiel soll das Vorbild für die Amokläufe in Erfurt und Emsdetten gewesen sein. Immer mehr Menschen sind von virtuellen Welten so sehr fasziniert, dass sie sich für nichts anderes mehr interessieren. Um insbesondere Jugendliche vor den "gefährlichen" Inhalte zu schützen, sollen nun die sogenannten "Killerspiele" verboten werden.
Was ist dran an den Vorwürfen und Befürchtungen? Die eigentlichen Betroffenen, die - zumeist jugendlichen - Spieler werden kaum gefragt. Und von denen, die so entschieden ein Verbot fordern, scheinen sich nur wenige schon einmal mit einem Computerspiel beschäftigt zu haben. Wissen die "Experten" eigentlich worüber sie da sprechen?
Nicht zu übersehen ist, dass Computerspiele immer mehr Fans finden. Alles einfach über einen Kamm zu scheren, erscheint jedoch viel zu einfach. Zeit also sich endlich einmal mit dem Thema zu beschäftigen.
In diesem Workshop wollen wir den kontroversen Diskussionen um die virtuellen Welten auf den Grund gehen. Dies ist jedoch nur möglich, indem man sich mit ihnen beschäftigt und sich auf die virtuellen Welten einlässt. Praktische Einheiten mit den Computerspielen sind daher die Basis für die weiterführenden Einheiten dieses Workshops.
Erfahrungen mit Computerspielen sind keine Voraussetzung für die Teilnahme. Der Workshop richtet sich ebenso an Interessierte, die die virtuellen Spielewelten für sich entdecken möchten, als auch an jene, die hier bereits über Erfahrungen verfügen und mehr über die Hintergründe erfahren möchten.
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