Bruno Kramm, Urheberrechtsbeauftragter der Piratenpartei, hat eine Petition gegen das Leistungsschutzrecht gestartet. Warum das Leistungsschutzrecht aus ökonomischer Sicht eine Fehlgeburt sein wird, habe ich vor einiger Zeit bereits dargelegt.
Markus von netzpolitik beklagt, dass die Petition "als Partei-Aktion gebrandet wird", was aus Mobilisierungsgründen sicherlich nicht von der Hand zu weisen ist. Allerdings hätte man ja auch eine überparteiliche Petition vor den Piraten starten können. Dass die Piraten eine Petition aus ihren eigenen Reihen nicht ausschlachten, kann allerdings nicht erwartet werden.
PS: Der Urheberrechtsbeauftragte Bruno Kramm ist im übrigen hauptberuflich Musiker und Produzent. Er wird also aus eigenem Interesse nicht an einer - der Piratenpartei oft fälschlicherweise unterstellten - Abschaffung des Urheberrechts interressiert sein.