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Mark Roberts "Totenprediger"

DCI Eve Clay wird zu einem grausigen Verbrechen gerufen: Ganz in der Nähe ihrer eigenen Wohnung haben Unbekannte eine Familie überfallen und brutal ermordet. Die Leichen wurden anschließend zu merkwürdigen Symbolen arrangiert. Die Ermittler stehen vor einem Rätsel, denn es gibt kaum Hinweise, Täter und Opfern scheinen in keiner Beziehung zueinander gestanden zu haben. Dann passiert ein zweiter, ähnlicher Mord. Und plötzlich nimmt der Serienmörder Adrian White Kontakt zu Eve auf. Sie hat den bekennenden Satanisten damals hinter Gitter gebracht und er hat ihr kurz nach seiner Verurteilung den Beginn der Apokalypse prophezeit. Jetzt lassen sich immer mehr Hinweise finden, die Whites Vorhersage entsprechen. Steckt er etwa trotz seiner Inhaftierung hinter den Taten? Bald mehren sich jedoch die Anzeichen, dass Eve persönlich in den Fall tiefer verstrickt ist, als sie sich jemals hätte vorstellen können...

Mich hatte der Klappentext für das Buch interessiert und dank meines Faibles für Thriller mit Serienkillern habe ich es spontan gekauft. Ich muss sagen, es war eine gute Bauchentscheidung. Das Buch ist spannend erzählt und nimmt bereits auf den ersten Seiten ein Tempo in der Handlung auf, das auch später nicht nachlässt. Die einzelnen kurzen Kapitel verführen dazu, immer noch mal schnell ein paar Seiten weiterzulesen, nur um zu wissen, wie es weitergeht. Die Figuren bleiben größtenteils noch etwas blass, aber das ist in diesem Fall zu verzeihen, da es sich um ein zentrales Element der Handlung handelt, dass man vieles nicht über sie weiß. Es wirkt so, als sollte es der erste Band einer Romanreihe werden - ich jedenfalls würde mich über einen zweiten Band mit der Fortsetzung der Geschichte freuen.

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