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Assassin's Creed

Callum Lynch ist früh auf die schiefe Bahn geraten, nachdem er miterleben musste, wie sein eigener Vater seine Mutter ermordete. Den vermeindlichen Höhepunkt seiner Karriere stellt dann auch seine Hinrichtung wegen Mordes dar - doch niemand ist wohl überraschter als Callum selbst, als er nach der Verabreichung der Giftspritze wieder erwacht. Er ist von einer Organisation gerettet worden, die ihn angeblich braucht, um Frieden unter den Menschen sicherzustellen und ihnen die Agressionen abzunehmen. Callum soll ihnen dabei helfen, ein mysteriöses Objekt namens "Edenapfel" zu finden, welcher vor Jahrhunderten von Assassinen bewahrt und versteckt wurde. Als direkter Nachfahre eines von ihnen, wird er mithilfe einer Maschine dazu gebracht, dessen Erinnerungen zu durchleben - auf sehr realistische Weise. Doch nach und nach mehren sich die Hinweise, dass Callums Retter nicht die sind, für die sie sich ausgeben. Steht hinter dem Forschungsprojekt für Frieden auf der Welt in Wahrheit der Erzfeind der Assassinen, der Templerorden?

Ich bin mir immer noch unschlüssig, was ich von dem Film halten soll. Maik hatte die Spiele gespielt und ich hatte die recht gerne gemocht - auch weil hier wirklich eine Story dahintersteckte. Michael Fassbender in der Hauptrolle ist meiner Meinung nach sehr gut besetzt - er passt sowohl in die Jetztzeit als auch in die historischen Erinnerungen. Die krude Story ist das Problem des Films. Ansatzweise wird der erste Teil der Spiele aufgegriffen: die Einführung der Erinnerungen, der Edenapfel... Warum allerdings nicht die Geschichte von Altair erzählt wird, sondern ein merkwürdiger Quatsch über Spanien zur Zeit der Reconquista erschließt sich mir nicht. Auch, warum Callum ein verurteilter Mörder sein muss und sein Vater seine Mutter umbrachte, ist mir zu viel des Guten. Im Spiel ist dieser Teil der Handlungen doch auch mit weniger Hintergrundinfos ausgekommen, oder? Und schließlich noch die ganzen anderen gefangenen Assasinen, die schöne Wissenschaftlerin, deren Vater Mitglied des Templerordens ist... Nee, hier wurde zuviel Hollywood an eine eigentlich gelungene Geschichte angehängt. Weniger wäre da besser gewesen und hätte vermutlich nicht nur beeindruckendere Bilder sondern auch eine fesselndere Story geliefert.

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Horch und Guck: