Nach einem Überfall von Terroristen ist Mira Killian schwer verletzt. Nur ihr Gehirn ist noch funktionsfähig und wird von Wissenschaftler*innen mit einem synthetischen Körper verbunden. Mira ist damit der erste Ghost in the shell, ein menschliches Bewusstsein in einem künstlichen Körper. Jahre später ist Mira Mitglied eines staatlichen Teams, das gegen Cyberterroristen eingesetzt wird. Ihr aktueller Fall bringt sie auf die Spur eines genialen Hackers, der es auf Hanka Robotics und die für die Firma arbeitenden Wissenschaftler*innen abgesehen hat. Hanka ist auch für Miras Körper verantwortlich und eine der bedrohten Wissenschaftler*innen hat damals die Synthese von Mira mit ihrem neuen Körper vorgenommen, weshalb sie den Fall besonders engagiert untersucht. Doch je mehr sie erfährt, desto stärkere Zweifel kommen ihr: Stimmt die Geschichte über den Terrorangriff, bei dem sie verletzt wurde, wirklich? Als sie schließlich dem Hacker gegenübersteht, muss Mira einiges über ihre eigene Vergangenheit erfahren und die Entscheidung treffen, auf wessen Seite sie steht...
Ich muss zugeben, dass ich das Manga, auf dem dieser Film basiert, nicht kenne. Daher kann ich über Details der Umsetzung und die Treue zur Vorlage nichts sagen. Der Film selbst hat mir gut gefallen. Die Story ist spannend und intelligent konstruiert. Vor allem jedoch das Visuelle hat mich wirklich in seinen Bann gezogen. Die Bilder sind toll gemacht, auch wenn natürlich vieles computergeneriert ist. Den einen Stern Abzug gibt es dafür, dass die Figuren alle sehr blass bleiben und es ihnen an wirklicher Tiefe fehlt. Hier wäre mehr drin gewesen, wobei ich zugebe, dass das Meckern auf hohem Niveau ist.