Deutschland 1944: Der Archäologe Dr. Henry „Indiana“ Jones Jr. versucht gemeinsam mit seinem Kollegen Basil Shaw den Nazis die Lanze des Longinus zu entwenden, die sich jedoch als Fälschung herausstellt. Unter den vielen archäologischen Schätzen, die nach Berlin gebracht werden sollen, ist jedoch auch der Mechanismus vn Antikythera, eine Art Uhr, die Archimedes baute und die angeblich Raum-Zeit-Übergänge anzeigen kann. Durch einen Luftangriff der Alliierten können Indiana Jones und Shaw mit dem Mechanismus entkommen. New York 1969: Jones hält seine letzte Vorlesung am Hunter College - unter den eher mäßig interessierten Studierenden: seine Patentochter Helena Shaw, Tochter seines einstigen Mitstreiters Basil. Helena will den Teil der Antikythera an sich bringen, die Jones einst ihrem Vater wegnahm, da dieser zunehmend besessen von dem Artefakt war. Doch Helena hat Verfolger, die ebenfalls Interesse an dem rätselhaften Objekt haben - unter ihnen der Physiker Jürgen Voller, ein Nazi, der es nach Amerika geschafft hat. Helena gelingt es mit dem Teilstück von Jones zu entkommen, das sie in Tanger versteigern möchte. Jones, mittlerweile auf der Flucht vor Helenas Verfolgern und an ihrer Stadt von der Polizei als Mordverdächtiger gesucht, setzt sich auf ihre Fährte. Die beiden beschließen nach einigen Startschwierigkeiten zusammen zu arbeiten, um den zweiten Teil des Artefakts zu finden. Doch Voller und seine Schergen sind ihnen weiterhin auf der Spur...
Endlich mal wieder Kino und mit dem fünften Indiana Jones Film hatten wir uns einen guten Popcorn-Film ausgesucht. Wie alle Filme aus der Reihe wird eine spannende, actionreiche und in Teilen auch witzige Geschichte erzählt mit dem Aufhänger eines mysteriösen historischen Artefakts. Wer dieses Muster bisher gemocht hat, sollte also auch hier auf seine Kosten kommen. Klar, ist Indiana Jones mittlerweile etwas in die Jahre gekommen, aber auch damit spielt der Film sehr geschickt und baut das Lamentieren des alternden Helden in Handlung und Dialoge ein. Harrison Ford ist übrigens immer noch top in dieser Rolle und ich muss sagen, mir gefällt diese Variante besser als einen jüngeren Nachfolger für ihn zu finden - was ich nach Teil vier zunächst befürchtet hatte. Alles in allem kann ich den neuen Indiana Jones daher nur als gute Unterhaltung empfehlen, wir hatten viel Spaß im Kino.