Seitdem Wakanda der Welt die Wahrheit über seine Existenz verraten hat, steht es im Mittelpunkt vieler politischer Interessen. Alle wollen Zugang zu Vibranium, über welches das kleine Land exklusiv verfügt. Dann entwickelt eine amerikanische Collegestudentin einen Sensor, um Vibranium aufzuspüren. Bei einer Suchaktion im atlantischen Ozean wird das Forschungsschiff angegriffen und zunächst steht Wakanda unter Verdacht. Königin Ramonda und Shuri wissen es nach einer unfreiwilligen Begegnung König Namor jedoch besser: Die Angreifer stammten aus dem Unterwasserreich Talocan, der ebenfalls im Besitz von Vibranium ist. Weil sich die beiden weigern, die Erfinderin des Vibranium-Detektors, die junge Studentin Riri Williams, an ihn auszuliefern, sieht sich Wakanda neben dem Misstrauen der Welt nun auch dem Angriff durch die überlegenen Talocan gegenüber. Und zu allem Übel fehlt Wakanda durch den Tod von T'Challa auch noch sein langjähriger Beschützer: der Black Panther.
Ich war gespannt, wie Black Panther ohne den Hauptdarsteller des ersten Teils funktionieren würde, muss jedoch sagen, dass das sehr gut und sehr bewegend gelungen ist (gerade der Einstieg in den Film rührt da schon die ein oder andere Träne). Die eigentliche Handlung hat mir auch gut gefallen - sowohl die vielen weiblichen Hauptfiguren als auch Talocan und sein König, die ich durchaus faszinierend fand und von denen ich gerne in zukünftigen Marvelfilmen mehr Auftritte hätte. Viel zu wenig gab es dafür in diesem Film von Everett Ross - das muss nächstes Mal bitte anders werden bzw. hätte ich auch nichts dagegen, wenn er seinen eigenen Film bekäme. Vielleicht bin ich die Einzige, aber ich finde, Wakanda braucht im Deutschen ein anderes Motto. Mich hat es jedes Mal, wenn es hieß "Wakanda über alles" zusammenzucken lassen.