Ich darf mich vorstellen, mein Name ist Ole-Gunnar Flojkar. Meine Existenz und mein Ego verdanke ich zwei Zufällen. Ach ja, bevor ich Ihnen meine Geschichte erzählen darf, zunächst einmal ein Photo von mir:
Ich wurde vor langer Zeit in dem Essener Studentenwohnheim zu Eckenberg als Floskelschwein angeschafft. Diese widerwärtige, rein monetäre Zurschaustellung geschah auf unzähligen Kochsessions im tristen Studentenalltag. Um nicht an Fastfood und Bratkartoffeln zu verelenden, wurde ein Kochtraining gestartet. Leider begab es sich mit der Zeit, dass v.a. Mitköche mit XY-Chromosomen Kommentare von sich ließen, deren Niveau nicht zu unterbieten war oder immer die selben Kochfloskeln von sich ließen ("Salz fehlt!", "Is' warm!" oder frei nach Biolek: "Nachsalzen kann man immer - wegsalzen aber nimmer.") Als Strafe - im Nachhinein auch als Aufforderung missverstanden ("ich schmeiß dann schon mal zwei Mark rein, dann hab ich was frei...") - kam ich ins Spiel. Für jeden Spruch musste der Urheber in Form von einem Groschen (sowohl in alter als auch neuer Währung!) bluten. Dass dabei ganz schön was zusammen kam, können Sie u.a. hier nachschauen.
Bei meiner Taufe trug sich nun der nächste Zwischenfall zu. Ich sollte ursprünglich den Namen Floskar erhalten. Aus mir unbegreiflichen Gründen wurde mein Namensschild (siehe Beweisphoto oben) in Flojkar uminterpretiert. Tja, und so ein nordisch, besser norwegisch klingender Name brauchte natürlich noch den passenden Vornamen. Und so wurde ich auf Ole-Gunnar Flojkar getauft.