In Vorbereitung auf den Kinostart des sechsten Teils musste ich mit Maik die ersten fünf Filme gucken, damit wir wieder besser in der Story drin waren. Ich nehme das ganze dann mal zum Anlass hier auch diese Filme (nur die und nicht die Bücher) zu rezensieren.
Harry wächst nach dem Tod seiner Eltern bei seiner Tante Petunia, seinem Onkel Vernon und ihrem ätzenden Sohn Dudley auf. Sie schickanieren ihn, wo sie nur können und behandeln Harry denkbar schlecht. Bis zu seinem elften Geburtstag, als er erfährt, dass er ein Zauberer ist und die Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei besuchen soll. Jegliche Versuche seiner Verwandschaft ihn daran zu hindern, scheitern.
In der Welt der Zauberer angekommen, muss Harry feststellen, dass er dort eine Berühmtheit ist, hat er doch den Angriff eines schwarzen Magiers (Lord Voldemort, aber mittlerweile nur noch "Du-weißt-schon-wer", weil sich nur wenige trauen seinen Namen auszusprechen) als Baby überlebt und seinen tödlichen Fluch auf ihn selbst zurückgeworfen. Während Harry noch dabei ist sich an seine neue Rolle und die ihm fremde Lebensweise der Zauberer zu gewöhnen, kommen er und seine neuen Freunde Hermine Granger und Ron Weasley rätselhaften Vorgängen in Hogwarts auf die Spur. Offenbar wird etwas in den Mauern des Internats versteckt und eine seltsame dunkle Macht schreckt vor nichts zurück, um diesen Gegenstand an sich zu bringen. Scheinbar ist Lord Voldemort doch nicht gestorben und trachtet danach ins Leben zurückzukehren...
Wenn man heute den ersten Teil guckt und die Hauptdarsteller betrachtet, ist es schon niedlich zu sehen, wie sie älter geworden sind. Alles in allem ist die erste Verfilmung durchaus gelungen, die Charaktere sind gut und passend besetzt - nur Snapes im Buch vielgerühmte fettige Haare fehlen. Teilweise habe ich aber immer noch das Gefühl, dass der Film ziemlich durch die Story des Buches hetzt. Ein wenig mehr Zeit um Zusammenhänge zu beleuchten und einige Charaktere näher vorzustellen, wäre nicht schlecht gewesen, darum der eine Tiger Abzug.