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Ilja Leonard Pfeijffer "Grand Hotel Europa"

Schriftsteller Ilja zieht ins Grand Hotel Europa, nachdem ihn seine große Liebe verlassen hat. Er will die Geschichte ihrer Beziehung und Trennung für seinen nächsten Roman verarbeiten. Doch im Hotel trifft er bald eine Menge Menschen, die ebenso faszinierende Geschichten mit sich tragen. Dann wird das Hotel von einem chinesischen Investor übernommen und es kommt zu denkwürdigen Veränderungen für das alte Europa...

Das Buch hat einen recht angenehmen Witz und hält unserer europäischen Gesellschaft an einigen Stellen sehr gekonnt den Spiegel vor (bspw. bei dem Filmprojekt des Ich-Erzählers). Das waren die Stellen, die ich mochte. Genervt hat mich die Liebesgeschichte - ich habe einfach nicht verstanden, warum der Erzähler so verrückt nach dieser anstrengenden und teilweise hysterischen Frau ist. Ansonsten liest sich das Buch recht gut, hat mich aber nicht begeistert.

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Steve Cavanagh "Th1rt3en"

Eddie Flynn ist ein eher ungewöhnlicher Strafverteidiger in New York, aber auch sehr erfolgreich. Zum Teil liegt das wohl an seiner Vergangenheit als Trickbetrüger, die ihn manchmal unkonventionelle Wege der Verteidigung beschreiten lässt. Überraschend wird er von einer renommierten Kanzlei zu einem Prozess dazu geholt: Der junge Schauspieler Robert Solomon ist angeklagt seine Ehefrau und deren Geliebten ermordet zu haben. Der Fall erweist sich schwierig, die Beweise scheinen erdrückend. Flynn soll vor allem die Polizisten verhören und Lücken in deren Aussagen aufdecken. Je mehr er sich mit dem Fall befasst, desto überzeugter ist er, dass Solomon unschuldig ist. Doch bald entdeckt Flynn noch etwas weitaus erschreckenderes: Der wahre Täter ist ein Serienkiller, der seine Taten bisher immer anderen in die Schuhe schieben konnte. Und er sitzt während der Verhandlung im Gericht - als Teil der Jury, die über Solomon urteilen soll.

Mir hat das Buch recht gut gefallen, es ist ein spannender Gerichtsthriller mit einem perfiden Killer als Bösewicht. Eddie Flynn ist eine coole Figur und durch seine kriminelle Vergangenheit ein durchaus interessanter Jurist, der Verhandlungen auch mal anders anpackt als der Mainstream. Unschlüssig bin ich mir, wie ich es finde, dass den Leser*innen von Anfang an der wahre Täter bekannt ist und immer wieder Kapitel zu seiner Sicht wechseln. Das erhöht einerseits die Spannung und bringt eine durchaus interessante Figur in die Geschichte hinein. Andererseits weiß ich als Leser*in dadurch natürlich auch, wer der Mörder ist und dies nimmt ein anderes potenzielles Spannungselement. Der Showdown am Ende war mir zu bombastisch und zu sehr auf Hollywood-Action-Film geschrieben, für mich hätte es da auch weniger getan. Insgesamt kann ich das Buch aber durchaus empfehlen.

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The Batman

In Gotham City regiert das Verbrechen - die Polizei scheint überfordert und auch der geheimnisvolle Batman kann nicht überall helfen. Dann beginnt eine Serie von Attentaten auf prominente Bürger, bei denen die Leichen mit Grußkarten an Batman versehen werden und der Täter immer wieder fordert, die Wahrheit ans Licht zu bringen. Batman und Jim Gordon vom Gotham PD ermitteln verzweifelt, jedoch scheint ihnen der Riddler, wie sich der Mörder nennt, immer einen Schritt voraus zu sein. Erst als Batman aka Bruce Wayne erkennt, dass seine eigene Familiengeschichte eine Rolle spielt und die Korruption in Gotham weiterreichender ist, als sie gedacht haben, gelingt es ihnen, die entscheidende Spur aufzunehmen...

Ich muss vorweg sagen, dass ich Batman-Fan bin, Filme mit diesem Superhelden also grundsätzlich mag. Wenn mir auch dieser hier gefiel, muss das nicht heißen, dass er überragend ist. Aber ich finde wirklich, dass er auch für einen Batman-Film sehr gut gelungen ist und zur besseren Sorte gehört. Wobei er nicht an die Trilogie von Nolan herankommt. Der Film ist sehr düster, was für mich zum Batman-Universum passt. Auch Gotham als vom Verbrechen und der Korruption geprägte Stadt kommt gut rüber. Robert Pattison als Batman ist okay, wirkt aber besonders als Bruce Wayne teilweise etwas zu verwirrt. Die Interpretation des Riddler fand ich hingegen durchgängig super, er hätte im Film für mich sogar noch mehr Raum haben können. Meiner Meinung nach ist der Film ein bisschen zu lang geworden, gerade am Ende habe ich mich bei dem Gedanken "Immer noch nicht Schluss?" ertappt. Überhaupt nicht verstanden habe ich die Liebesgeschichte zwischen Batman und Catwoman - klar, die gehört zum Kanon dazu, aber sonst wurde zumindest halbwegs schlüssig erklärt, warum sich die beiden zueinander hingezogen fühlen. Das Ende hat einen echt fiesen Cliffhanger, der auf eine Fortsetzung hoffen lässt. 

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Sarah Painter "Der Fuchsbau" (Crow Investigations)

Lydia Crow hat nun doch nachgegeben und den Auftrag von Paul Fox angenommen. Ihre Ermittlungen führen sie in den Londoner Untergrund und zu der Leichen eines Mitglieds der Familie Fox sowie dessen Geist. Lydias Versuche mit diesem Kontakt aufzunehmen, scheitern jedoch. So muss sie auf gewöhnliche Weise weiter ermitteln, was sich als recht zäh herausstellt. Gleichzeitig versucht ihr Onkel weiterhin, sie für das Familienunternehmen zu begeistern - etwas wovor ihr Vater sie in einem magisch herbeigeführten klaren Moment eindringlich warnt. Dann wird zu allem Übel auch noch Maria Silver aus dem Gefängnis entlassen und sinnt auf Rache an Lydia. Deren Beziehung zu DCI Fleet hat sich zwar intensiviert, steht jedoch nun auf einer ersten Bewährungsprobe, als Lydia verhaftet wird...

Das Buch ist ein weiterer, gut gelungener Krimi aus der Reihe um die magisch begabte Ermittlerin Lydia Crow. Wie in den vorherigen Bänden steht jeweils eine der vier magischen Familien im Mittelpunkt des Falles - dieses Mal sind es die Fox (damit fehlen für Band vier die Pearl). Die Hintergrundgeschichte setzt sich fort - erste Rätsel um Lydias Geistermitbewohner werden gelöst und es wird immer deutlicher, dass Lydias Fähigkeiten stärker sind, als sie selbst dachte. Ich bin auch gespannt, wer oder was sich hinter DCI Fleet verbirgt, irgendwie glaube ich noch nicht, dass es wirklich nur bei den vier magischen Familien bleiben wird. Insgesamt kann ich das Buch allen, die Detektivgeschichten mit fantastischen Elementen mögen, durchaus empfehlen.

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Christina Henry "Im Bann des kopflosen Reiters" (Die Chroniken von Sleepy Hollow)

Jede*r in Sleepy Hollow kennt die Geschichte um den kopflosen Reiter, angeblich ein ehemaliger hessischer Söldner. Ob diese war ist oder nicht, darüber sind sich die Bewohner*innen des kleinen Ortes jedoch nicht einig. Einige munkeln, dass Abraham van Brunt sich die Geschichte einst ausgedacht hat, um seinen Rivalen Ichabod Crane zu erschrecken. Ben van Brunt, Abrahams Enkel, glaubt jedoch wie alle Kinder an die Geschichte und bald tragen sich Ereignisse zu, die auch immer mehr Erwachsene davon überzeugen. Kinderleichen werden in den Wäldern gefunden, denen Kopf und Hände abgetrennt wurden. Ben selbst sieht das Monster, das dafür verantwortlich ist, eines Tages mit eigenen Augen, doch die Erwachsenen bleiben zunächst skeptisch. Und Ben ist von einer weiteren Sache fest überzeugt: Das Monster ist nicht der kopflose Reiter, zu dem er eine besondere Verbindung zu haben scheint und die auf einem alten Familiengeheimnis beruht...

Christina Henry ist mal wieder eine gute Nacherzählung eines bekannten literarischen Stoffes gelungen. Ihre Interpretation wirft ein ganz anderes und neues Licht auf die Geschichte von Sleepy Hollow, die ich, wie ich zugeben muss, allerdings mehr mit dem Film als mit der originalen Geschichte verbinde. Die Story ist dieses Mal nicht ganz so düster wie bspw. bei Alice oder Rotkäppchen, hat aber durchaus leichte Gruselmomente. Was mir besonders gefallen hat, ist eine ziemliche Überraschung in Bezug auf die Hauptfigur. Ich werde nicht spoilern, muss aber sagen, dass ich das ganz großartig finde.

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Nicci French "Der Sommermörder"

Eine Hitzewelle hat London fest im Griff und während die Menschen versuchen, damit mehr oder weniger gut fertig zu werden, ist ein Serienmörder unterwegs. Seine Opfer sind Frauen, denen er zunächst in Briefen droht, sie beobachtet und sie dann schließlich ermordet. Sein erstes Opfer ist die junge Lehrerin Zoe. Die Polizei nimmt sie nicht wirklich ernst - bis es zu spät ist. Im Fall von Jennifer, dem zweiten Opfer, sind die Ermittler*innen dann zwar deutlich vorsichtiger, doch auch hier können sie die Tat schlussendlich nicht verhindern. Der Täter scheint einfach zu clever zu sein. Doch mit Nadia hat er sich möglicherweise die Falsche als nächstes Opfer ausgesucht. Nadia lässt sich nicht einschüchtern und geht zum Gegenangriff über, indem sie selbst zu ermitteln beginnt...

Das Buch ist ein recht gut geschriebener Thriller, ich hatte mir allerdings etwas mehr erhofft. Der Klappentext hatte bei mir die Erwartung geweckt, dass der Täter mehr im Fokus steht, das passiert aber immer nur in wenigen, kurzen Kapiteln. Die drei weiblichen Hauptfiguren haben wir wegen ihrer Unterschiedlichkeit recht gut gefallen, hier war es interessant zu lesen, wie sie jeweils mit der Bedrohung umgegangen sind. Mit Nadia wird eine recht unkonventionelle Person präsentiert, die mir auf der einen Seite gut gefallen hat, weil sie eben nicht das tut, was alle von ihr erwarten. Auf der anderen Seite finde ich eine ihrer Handlung unerklärlich und daher den Charakter an sich nicht komplett stringent. Grundsätzlich ist das Buch aber für Thrillerfans durchaus zu empfehlen.

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T.L. Huchu "Die Bibliothek von Edinburgh"

Ropa arbeitet als Geistersprecherin, um den Unterhalt für ihre Familie zu verdienen. Das heißt sie überbringt Nachrichten der Verstorbenen an Familienmitglieder und Freund*innen, die sie dafür bezahlen. Eines Tages spricht sie ein weiblicher Geist an und bittet sie nach ihrem verschwundenen Sohn zu suchen. Ropa verweigert das erst, weil dafür keine Bezahlung in Aussicht gestellt wird. Doch als sie den Freund des verschwundenen Jungen kennenlernt, der auf schreckliche Weise gealtert ist, beschließt sie der Sache doch auf den Grund zu gehen. Eher unfreiwillig wird sie Mitglied der magischen Bibliothek von Edinburgh und findet hier durch zwei andere Jugendliche die Unterstützung, die sie bei ihren Ermittlungen braucht. Doch diese sind sehr gefährlich, denn eine finstere Macht scheint sich in der schottischen Hauptstadt erheben zu wollen und zu diesem Zweck Kindern ihre Lebensenergie zu rauben. Doch Ropa ist niemand, die schnell aufgibt oder sich einschüchtern lässt...

Das Buch hat für mich schon einen Pluspunkt aufgrund des Ortes, in dem die Geschichte spielt: Edinburgh. Ich war jedoch sehr überrascht von der Handlung - ich hatte etwas Ähnlíches wie die Flüsse von London erwartet, doch das Setting hier ist in einer düsteren Zukunft angelegt, in der ein Ereignis, das im Buch nicht beschrieben wird, die Welt stark verändert hat. Ich hoffe wirklich sehr auf eine Auflösung in dieser Hinsicht - bin da schon arg neugierig geworden. Die Hauptfigur hat mir auch sehr gut gefallen, ebenso wie die generell diversen Charaktere. Das Buch ist ungewöhnlich und aufgrund der nur teilweise enthüllten Hintergrundstory auch etwas sperrig, aber für mich macht genau das den Reiz aus und ich kann es daher nur empfehlen zu lesen.

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C.K. McDonnell "This charming man"

In Manchester mehren sich die Hinweise, dass Vampire in der Stadt ihr Unwesen treiben. Das ist selbst für die Stranger Times mehr als merkwürdig, denn wie jede*r weiß, gibt es keine Vampire (im Gegensatz zu vielen anderen Wesen und Erscheinungen). Vincent Banecroft und sein Team sollen herausfinden, was wirklich hinter der Sache steckt, doch der unmögliche Chefredakteur muss seine Mitarbeiter*innen aufteilen und selbst recherchieren, denn irgendjemand hat offenbar versucht Stella aus dem Redaktionsgebäude zu entführen. Banecroft lässt seine alten Kontakte spielen bzw. findet tatsächlich jemanden, der so verzweifelt ist, dass er für ihn arbeiten will. Bald kommen die Journalisten sowohl einem alten Geheimbund als auch einer Gruppe männlicher Aufreißer mit fragwürdigen Methoden auf die Spur - während Banecroft sie auf gewohnt charmante Art an die Deadline für die nächste Ausgabe erinnert...

Ähnlich wie der erste Band der Reihe zeichnet sich auch dieses Buch durch den herrlich trockenen britischen Humor aus. Neben den bekannten kommen weitere skurrile Charaktere und Ideen hinzu, die das Buch für mich äußerst unterhaltsam gemacht haben. Etwas vermisst habe ich den Zeitungsalltag, der war im ersten Band präsenter und hat die Geschichte für mich auch mit ausgezeichnet. Sehr gelungen sind aber erneut die Zeitungsmeldungen der Stranger Times - mein Highlight ist jene zu Morrissey (ich will nicht spoilern, lest es daher selbst nach).

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Marissa Meyer "Gefährlicher Freund" (Renegades 1)

Vor Jahren lebten Menschen mit besonderen Fähigkeiten, die sogenannten Wunderkinder, in Gatlon City unter den misstrauischen Augen der normalen Menschen, wurden diskriminiert und mussten ihre Fähigkeiten verbergen. Ace Anarcho änderte dies, als er und seine Mitstreiter*innen gegen das politische System revoltierten. Doch Chaos und Unrecht waren die Folgen, die erst mit dem Auftauchen der Renegades beendet wurden. Diese Wunderkinder verstehen sich als Superhelden, die die Menschen beschützen und die Ordnung wieder einführten. Die Menschen haben sich daran gewöhnt, dass die Renegades sie vor allen Gefahren beschützen und im Zweifelsfall schon retten werden. Doch eine kleine Gruppe der ehemaligen Anhänger*innen von Ace Anarcho will sich mit der bestehenden Situation nicht anfreunden und die Herrschaft der Renegades beenden. Eine von ihnen ist Nova, Aces Nichte, die Menschen durch eine Berührung einschlafen lassen kann. Nach einem misslungenen Attentat auf Captain Chrome, den Anführer der Renegades, wird sie als Spionin bei diesen eingeschleust. Dies gelingt, weil niemand ihre doppelte Identität kennt und sie ihre besondere Gabe verheimlichen kann. Nova wird einer Gruppe jugendlicher Renegades zugeteilt und muss bald erkennen, dass ihre Welt nicht so schwarz-weiß ist, wie sie bisher gedacht hat. Denn die Renegades in ihrem Team erweisen sich als sympathisch - insbesondere der Anführer des Teams, Sketch. Dumm nur, dass dieser ausgerechnet der Sohn von Captain Chrome ist...

Menschen mit besonderen Kräften, die von der Mehrheit skeptisch bis feindselig betrachtet werden, zwei Gruppen von diesen Menschen mit jeweils unterschiedlichen politischen Meinungen - bin ich die Einzige, die sich an X-Men erinnert fühlt? Wobei man sagen muss, dass die Autorin aus dieser Grundidee eine deutlich andere Geschichte gemacht hat. Mir hat dabei vor allem gefallen, wie sie die unterschiedlichen Weltsichten von Nova und Adrian präsentiert - nämlich jeweils gleichrangig nebeneinander. In Diskussionen zwischen Nova und den Renegades kommt es dann natürlich schon zu Meinungsverschiedenheiten, allerdings ergreift die Autorin auch hier keine Partei. Das regt zum Nachdenken an und gleichzeitig merken Leser*innen schnell, dass hier kein einfaches Schwarz-Weiß-Schema bei den Figuren passen wird. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung der Geschichte in den beiden weiteren Büchern.

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Doctor Strange in the Multiverse of Madness

Eigentlich wollte Stephen Strange nur Gast bei der Hochzeit seiner großen Liebe Christine sein. Doch ein Zwischenfall erfordert seinen Einsatz als Superheld und führt dazu, dass er die Bekanntschaft der jungen America Chavez macht. Diese kann durch das Multiversum reisen und hat sich damit offenbar die Aufmerksamkeit einer unbekannten Macht zugezogen. Strange und Wong erkennen, dass Hexerei mit im Spiel ist und wollen Unterstützung durch Wanda Maximoff erfragen. Strange muss jedoch erkennen, dass sie bzw. ihre Inkarnation als Scarlett Witch diejenige ist, die America verfolgt. Als sich auch Kamar-Taj nicht als Ort erweist, an dem America beschützt werden kann, tritt Strange mit ihr eine Reise durch verschiedene Versionen des Multiversums an, immer verfolgt von der traumwandelnden Scarlett Witch. Strange sieht sich mit verschiedenen Varianten seiner Selbst und mächtigen Zauberbüchern konfrontiert...

Doctor Strange ist einer meiner Lieblingshelden der Marvel-Filme. Ich mag die Tatsache, dass er Magier ist - wobei ich etwas enttäuscht bin, dass in diesem Film mal wieder ein guter Magier einer bösen Hexe gegenübersteht. Die Geschichte mit dem Multiversum ist ebenfalls recht nett - es macht Spaß sich die verschiedenen Doktoren und anderen Figuren (insb. die Illuminati) anzuschauen und miteinander zu vergleichen. Die Handlung an sich ist aber etwas dünn, was mir weniger im Film dafür aber umso mehr beim Verfassen dieser Review aufgefallen ist. Nichtsdestotrotz handelt es sich um unterhaltsames Popcorn-Kino mit tollen Bildern und einer guten Besetzung. Ich würde mich über einen weiteren Film mit diesem Helden sehr freuen.

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