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Fantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind

Der Forscher Newt Scamander reist im Jahre 1926 nach New York, lediglich ausgestattet mit einem kleinen, unscheinbaren Koffer. Was kaum jemand vermuten kann: Der Koffer hat es im wahrsten Sinne des Wortes in sich. Scamander ist ein Zauberer und sein Koffer bietet verschiedenen fantastischen Wesen Zuflucht. Doch Newt muss ausgesprochen vorsichtig sein, denn in Amerika wissen die Nicht-Magischen nichts von der Zaubererwelt und es wird peinlich genau darauf geachtet, dass dies auch so bleibt. Als versehentlich einige von Newts Tierwesen entkommen, wird es mehr als brenzlig für den Zauberer. Gemeinsam mit der Agentin Tina Goldstein, ihrer Schwester Queenie und dem verhinderten Bäcker Jacob Kowalski muss er nicht nur seine Schützlinge wieder einfangen, sondern auch beweisen, dass keines seiner Wesen für die verherrenden Angriffe verantwortlich ist, die New York neuerdings heimsuchen. Scamander und seine Verbündeten sehen sich bald nicht nur den magischen Behörden und einer Gruppe menschlicher Anti-Hexen-Aktivisten gegenüber - aus dem Verborgenen scheint auch ein mächtiger dunkler Magier seine Strippen zu ziehen...

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Brodi Ashton "Ewiglich... die Sehnsucht"

Nikky Beckett hat hundert Jahre im Ewigseits verbracht und dabei einem der dort lebenden Unsterblichen mit ihren Emotionen als Nahrung - eine Art Energiequelle - gedient. Überraschend für alle hat sie diesen Vorgang überlebt ohne zu altern. Doch statt das Angebot des Ewiglichen Cole anzunehmen und an seiner Seite die Herrschaft im Ewigseits an sich zu reißen, lehnt Nikky das Dasein als Ewigliche ab. Ihr droht jetzt ein qualvoller Tod in den Tunneln. Vorher bleiben ihr aber noch sechs Monate, die sie wieder in der Welt der Menschen verbringen darf. Dort sind gerade einmal drei Monate vergangen, seitdem sie verschwandt und entsprechend schwer fällt es den Menschen in ihrem Umfeld zu verstehen, was passiert ist. Zumal Nikky lieber nicht die Wahrheit erzählt und alle in dem Glaube lässt, sie wäre drogensüchtig gewesen und von zu Hause abgehauen. Am schwersten fällt Nikky jedoch das Wiedersehen mit ihrer großen Liebe Jack, an dessen Erinnerung sie sich die hundert Jahre im Ewigseits geklammert hat. Ein Missverständnis war es damals, welches Nikky dazu trieb, mit Cole zu gehen. Jetzt muss Nikky erkennen, dass sie Jack noch immer liebt - und er ebenfalls nie aufgehört hat, etwas für sie zu empfinden. Nun setzt Nikky alles daran, einen Weg zu finden, wie sie ihrem tödlichen Schicksal in den Tunneln entkommen kann... 

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Alan Bradley "Mord ist nicht das letzte Wort" (Flavia de Luce 8)

Flavias Heimkehr verläuft so ganz anders, als sie es sich ausgemalt hatte: Außer den Bediensteten hat sie scheinbar niemand vermisst, ihre Schwestern sind so gemein zu ihr wie immer, Cousine Undine ist nervtötend und ihr Vater liegt mit einer Lungenentzündung im Krankenhaus. Ihr einziger Trost ist ihre Freundschaft zur Frau des örtlichen Pfarrers. Deren Bitte eine Botschaft zu überbringen, lässt Flavia in ihre nächsten Ermittlungen geraten. Denn sie findet den Empfänger der Nachricht nur noch tot vor und natürlich regt sich in ihr der Detektivgeist. Dieses Mal führen Flavias Nachforschungen sie nicht nur nach London, sondern auch in die Vergangenheit des Opfers und seiner Familie und zeigen schließlich, welche schreckliche Folgen gekränkter Stolz haben kann...

Flavia ist zurück - nicht nur mit dem mittlerweile achten Band der Reihe, sondern auch wieder in "good old England". Und während sie zumindest innerhalb der Familie weitestgehend auf sich allein gestellt ist, hat sie in ihren Ermittlungen mit ihrer ehemaligen Chemielehrerin zumindest eine Verbündete. Davon abgesehen reiht sich auch dieser Band in gewohnter Weise in die Reihe ein: Erzählt wird auf die bekannte unaufdringliche Weise ein eher ruhiger Kriminalfall, der vor allem von der Hauptfigur, Flavia, lebt. Doch ob es der Ich-Erzählerin nun gefällt oder nicht - sie ist tatsächlich dabei erwachsen zu werden. Und als Leserin finde ich das gar nicht mal so schlecht. Und das Ende des Buches hat es dieses Mal wieder wirklich in sich.

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John Wick - Kapitel 2

Eigentlich dachte John Wick, dass alles ausgestanden ist. Er hat sein Auto zurück und sich einen neuen Hund zugelegt. Doch sein Ausflug in sein altes Umfeld ist nicht ungemerkt geblieben und ein alter Verbündeter fordert eine Blutschuld ein. Nach anfänglichem Zögern sieht John keine andere Möglichkeit als den Auftrag anzunehmen. Die erfolgreiche Durchführung stürzt den ehemaligen Schattenmann aber nicht nur in moralische Konflikte, sondern macht ihn auch zur Zielscheibe der Angehörigen seines Metiers. Um den lästigen Zeugen loszuwerden, hat sein Auftraggeber nämlich ein Kopfgeld auf ihn ausgesetzt...

Der zweite Teil der Filmreihe setzt nahtlos da an, wo der erste aufgehört hat - sowohl storytechnisch als auch in Bezug auf Ästhetik und Art des Films. Auch dieses Mal wird hier kein Art-House-Kino geboten, sind die Dialoge eher schlicht und geradeaus gestrickt als sprachlich verschnörkelt  und erneut schleppt sich Kenau Reaves kongenial aus mehreren Wunden blutend durchs Geschehen. Der größte Unterschied für mich war, dass dieses Mal die besonderen Strukturen der Unterwelt, die John Wick im letzten Teil nicht nur Halt sondern vor allem auch Hilfe waren, sich gegen ihn wenden - mit nahezu fatalem Ausgang. Mir hat der zweite Teil fast ein bisschen besser als der erste gefallen, vor allem der weitere Einblick in die Verbrecherwelt und ihre Regeln sowie Strukturen hat mich fasziniert. Das Ende lässt so ziemlich alles offen: Es scheint ebenso eine Fortsetzung möglich wie das Belassen des open ending.(Schön ist übrigens auch, dass der Hund dieses Mal überlebt.)

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Terry Pratchett & Stephen Baxter "Die lange Erde"

Im Jahr 2015 verändert eine zunächst unscheinbare Erfindung das Leben aller Menschen: Ein kleiner von jedem selbst zu bauender Kasten mit einem Schalter und einer Kartoffel als Energiequelle ermöglicht es in Paralleluniversen zu wechseln und unzählige Varianten der ursprünglichen Erde zu besuchen. Mit dieser Entdeckung setzt eine Wanderbewegung ein, die zuletzt mit der Eroberung des Wilden Westens in Amerika beobachtet werden konnte. Land und Rohstoffe werden in Besitz genommen, plötzlich scheinen Befürchtung, dass sich bestimmte Rohstoffe als endlich erweisen könnten, in weite Ferne gerückt. Menschen, die alternative Lebenswege favorisieren, können diese nun weit entfernt von der Zivilisation ausleben - ebenso wie jede Art von religiöser Gemeinschaft oder einfach nur nach Ruhe und Einsamkeit Suchende. Doch ist die "Lange Erde", wie das Phänomen der unzähligen Parallelwelten genannt wird, wirklich so unberührt und idyllisch wie alle denken? Gemeinsam mit der künstlichen Intelligenz Lobsang macht sich Joshua Valienté auf, die Lange Erde so weit zu erforschen, wie bisher noch kein Mensch vorgestoßen ist. Auf ihrer Reise entdecken sie nicht nur bisher unbekannte Lebensformen, sondern auch Hinweise auf eine elementare Bedrohung. Diese ist offenbar so groß, dass sie einen Großteil der nicht-menschlichen Lebewesen zu einer Flucht durch die Parallelwelten in Richtung der ursprünglichen Erde veranlast hat...

Pratchett kannte ich bischer nahezu ausschließlich als Autor der Scheibenwelt-Roman, von Baxter hatte ich vorher noch nie etwas gelesen. Daher kann ich nur sagen, dass mir in dem Buch vor allem die Handschrift Pratchetts aufzufallen scheint, der der Welt wir gewohnt mit einem Augenzwinkern den Spiegel vorhält und mit herzlich abstrusen Ideen eine neue Variante unserer Gesellschaft entwickelt. Interessanterweise passiert in dem Buch handlungstechnisch recht wenig - wenn von den Reisen durch die Parallel-Erden abgesehen wird. Diese Wechseln haben mich aber als Leserin so fasziniert, dass ich mich von dem Buch sehr gut unterhalten gefühlt habe - und definitiv auf die weiteren Bände der Reihe gespannt bin.

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P.C. und Kristin Cast "House of Night - Stories" [Sammelrezension]

Lenobias Versprechen

Lenobia Whitehall wächst im Frankreich des 18. Jahrhunderts als uneheliche Tochter eines Landadeligen auf. Als ersichtlich wird, dass der örtliche Bischof ihr nachstellt, beschließt ihre Mutter sie auf ein Schiff in Richtung Amerika zu schicken. Lenobia übernimmt die Rolle ihrer kürzlich verstorbenen Halbschwester, die von ihrem Vater mit einem reichen Amerikaner verheiratet wurde, um der Familie Geld einzubringen. An Bord des Schiffes fällt es Lenobia schwer sich in ihre Rolle hineinzufinden - und dann ist da auch noch Besatzungsmitglied Martin, in den sie sich bald verliebt. Doch Lenobia muss den Schein waren, wenn sie in Sicherheit sein will - was bald nahezu unmöglich wird. Denn mit ihr an Bord des Schiffes ist auch jener Mann, wegen dem ihre Mutter sie aus Frankreich fortschickte: der Bischof ihrer ehemaligen Gemeinde...

 

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Walter Moers "Prinzessin Insomnia & der alptraumfarbene Nachtmahr"

Prinzessin Dylia leidet an einer mysteriösen Krankheit, die sich vor allem in Form von Schlaflosigkeit manifestiert. Die Nächte ohne Schlaf führen bei der Prinzessin nicht nur zu zahllosen Gedankenexperimenten und -erfindungen, sondern auch zu einem äußerst sensiblen Hör- und Sehsinn. Doch auch diese Symptome können Dylia nicht vor dem wapnen, was sich eines Nachts ereignet: Ein Nachtmahr sucht sie in ihrem Schlafzimmer heim. Hazardius Opal, wie er sich nennt, will ihr nicht nur Alpträume bescheren, sondern sie - wie er völlig unumwunden zugibt - in den Wahnsinn treiben. Einen Ausweg aus dieser Situation scheint es nicht zu geben, denn einen Nachtmahr wird man nur wieder los, wenn man stirbt. Dylia gelingt es jedoch, Opal zu einer Reise zu überreden, bevor er sein zerstörerisches Werk beginnt. Und so machen sich die Prinzessin und der Nachtmahr auf in Dylias Gehirn - hin zu dessen dunklem Zentrum: der Amygdala...

Endlich ein neuer Zamonien-Roman von Walter Moers. Eigentlich hatte ich ja auf den dritten Teil der Serie um Hildegunst von Mythenmetz und seine Abenteuer in Buchhain gewartet, aber man nimmt ja, was man kriegen kann. Das soll keine Abwertung sein. Moers ist mit dem vorliegenden Buch eine sehr unterhaltsame Geschichte gelungen, die offensichtlich von der Krankheit seiner Illustratorin inspiriert ist. Er beginnt sich mit den Leser_innen auf eine phantasievolle Reise in die Welt der Gedanken und Erinnerungen, immer angereichert mit dem faszinierenden Sprachspiel um Worte, Wortbedeutungen und Wortneuschöpfungen. Allein das Adjektiv aus dem Titel "alptraumfarben" macht schon deutlich, wo die Reise hingeht, wie eine Freundin von mir sehr zutreffend anmerkte. Davon abgesehen passiert handlungstechnisch nicht viel - doch das mindert den Spaß am Lesen keineswegs. Daher das Fazit: Für Moersfans eine echte Empfehlung; wer den Einstieg nach Zamonien sucht, sollte vielleicht doch besser mit dem 13 1/2 Leben des Käptn Blaubär oder Der Stadt der träumenden Bücher anfangen.

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P.C. und Kristin Cast "Erlöst" (House of Night 12)

Zoey hat erkannt, dass es der Seherstein, ein Artefakt der uralten Magie von der Insel Skye, gewesen ist, der ihre Wut gebündelt und sie verändert hat. Sie will weder mit dem Stein noch mit der alten Magie mehr etwas zu tun haben. Doch bald sieht es so aus, als wäre genau dies der einzige Weg Neferet und die Finsternis zu besiegen. Die ehemalige Hohepriesterin des House of Night hat sich in einem Hotel mit den Menschen dort als Geiseln verschanzt - oder wie sie es nennt, mit ihren Anhängern begonnen eine neue Religion zu gründen. Es ist mehr als offensichtlich, dass sie jemand aufhalten muss. Doch der Preis, den dies Zoey und ihre Freunde kosten wird, ist sehr hoch...

Juhu, es ist vollbracht. Dies war der zwölfte und letzte Band der Reihe und damit hat es sich. Das Buch steht ganz in der Tradition seiner Vorgänger: Die Parts mit Neferet waren spannend, Zoey nervte wie immer, es wurde viel zu viel herumgelabert und am Ende zeigte sich im Showdown, dass die Autorinnen doch eigentlich deutlich mehr gekonnt hätten - es aber offenbar nicht wollten. Schade, das Ende konnte sich durchaus sehen lassen: gut inszeniert und einer so langen Reihe würdig. Nur der Weg dahin war mehr als steinig. Ich hoffe nur, dass war es dann mit dieser Reihe - nicht dass noch eine Fortsetzung oder eine Prequel-Reihe rauskommt oder jemand auf die Idee kommt, die Bücher zu verfilmen.

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Jonas Winner "Murder Park"

Paul Greenblatt ist Journalist und spezialisiert auf die Berichterstattung über Kriminalfälle. Seit seiner Jugend hat er zudem ein besonderes Interesse an Serienmördern, daher verwundert es ihn auch nicht, dass er einer von 12 Gästen ist, die zur Eröffnung eines neuen Freizeitparks eingeladen werden. Auf Zodiac Island hatte mit Jeffrey Bohner einst ein psychopatischer Killer gewirkt, der Freizeitpark auf der Insel wurde geschlossen und soll nun als "Murder Park" wiedereröffnet werden. Paul ist skeptisch, was das Konzept dieses Parks angeht - ein Freizeitpark, der ganz Serienkillern gewidmet ist, erscheint ihm keine überzeugende Idee. Als er auch noch erfährt, dass der Park zusätzlich als Datingevent für Singles gedacht ist, wird ihm die ganze Sache noch suspekter. Doch die Insel verlassen kann er nun nicht mehr - das nächste Boot wird erst nach dem Wochenende kommen. Und plötzlich wird aus dem Besuch eines abstrusen Freizeitparks ein Kampf um Leben und Tod - denn ein Mörder geht um und tötet einen Gast nach dem anderen. Ist Jeffrey Bohner wirklich zurückgekehrt, wie Paul glaubt, oder treibt jemand ein perfides Spiel mit Paul und den anderen?

Der Klappentext versprach einen interessanten Thriller (Serienkiller, einsame Insel, ein unbekannter Mörder). Das Buch ist auch gar nicht schlecht geschrieben und verstand es zu Beginn durchaus mich zu fesseln. Durch geschickt eingestreute Hintergrundinformationen werden die Leser_innen immer wieder in verschiedene Richtungen gelengt. Immer, wenn man denkt, jetzt wisse man, wer hinter dem ganzen steckt, entpuppt sich dies doch im nächsten Kapitel als Irrtum. Die Geschichte liest sich recht angenehm und schnell, das sprachliche Niveau entspricht dem Gebrauch im Alltag, komplizierte Sätze oder Handlungsstränge finden sich nicht. Was mich jedoch völlig enttäuscht hat, war die Auflösung der Geschichte. Ich möchte hier nicht spoilern, daher nur soviel: Sie war für mich völlig unvorhersehbar, aber hat mich überhaupt nicht überzeugt, sondern im Gegenteil das gesamte Buch bis zu dieser Stelle ins Lächerliche gezogen. Schade, aber das nennt man wohl, Ziel völlig verfehlt.

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John Wick

Eigentlich hatte sich John Wick zur Ruhe gesetzt und der Welt des Verbrechens den Rücken gekehrt. Doch als drei junge Gangster nach dem Tod seiner Frau sein Auto stehlen und seinen Hund töten, sieht der ehemalige Auftragskiller rot und zieht in den Krieg. Dabei stört ihn auch nicht, dass einer der Diebe der Sohn des örtlichen Gangsteroberhaupts ist. Wick nimmt die Spur auf, nutzt alte Kontakte und kommt seinem Ziel damit immer näher. Doch ist er wirklich noch so gut wie früher oder haben ihn Alter und die lange inaktive Zeit mürbe und verwundbar gemacht?

Ich muss gestehen, dass der Film völlig an mir vorbeigegangen ist, sollte er im Kino gelaufen sein. Und dass, wo ich Keanu Reeves sehr gerne mag. In diesem Film fand ich ihn zunächst ungewöhnlich, nicht mehr der nette Kerl oder Held, den ich aus den anderen Filmen mit ihm kannte (vielleicht ist hier auch meine Auswahl selektiv). Aber die Rolle passt irgendwie auch unheimlich gut zu ihm. Und selbst aus mehreren Wunden blutend macht er immer noch eine verdammt gute Figur. Ebenfalls sehr überzeugend fand ich Alfie Allen in der Rolle von Joseph - John Wicks Hauptziel. Im Gegensatz zu seinem Charakter in Game of Thrones, ist er hier eindeutig nur unsympatisch - aber auch einen Kotzbrocken muss man gut darstellen können. Alles in allem bietet John Wick überzeugendes und gut gemachtes Actionkino mit ordentlich Blut und Kämpfen. Wer so etwas mag, wird den Film lieben - wer eher nicht darauf steht, sollte von dem Film besser die Finger lassen. Ich freue mich auf Teil 2.

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