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Alex Adams "White Horse"

Als Zoe ein merkwürdiges Gefäß in ihrer Wohnung findet, denkt sie zunächst an einen makabren Scherz. Doch der Gegenstand beginnt ihr Angst zu machen und scheint vor allem auf Katzen einen seltsamen Einfluss zu haben. Dann beginnt sich eine rätselhafte Krankheit auf der Welt auszubreiten, die nach und nach das Leben aller verändert. Diejenigen, die gegen die Krankheit immun sind, finden sich in anarchistischen Staaten wieder, jegliche Ordnung ist zerbrochen. Zoe, die mittlerweile überzeugt ist, dass das Gefäß in ihrer Wohnung die Krankheit, die mittlerweile als White Horse bekannt ist, ausgelöst hat, ist von Amerika nach Italien geflohen. Sie will von dort weiter nach Griechenland reisen, in der Hoffnung, ihre große Liebe Nick zu finden. Doch die Welt ist extrem gefährlich geworden - insbesondere für eine schwangere Frau...

Auch wieder so ein Buch, das eigentlich kein passender Lesestoff zur aktuellen Zeit ist - oder gerade doch passt. Ich jedenfalls fand das Buch wirklich gut geschrieben und spannend erzählt. Die Wechsel zwischen den Erzählzeiten haben zusätzlich zur Spannung beigetragen und mit Zoe ist der Autorin eine meiner Meinung nach gute, weil starke und authentische Frauenfigur gelungen. Die Idee der Geschichte fand ich ebenfalls spannend, auch wenn es sicher ähnliches schon gegeben hat, aber es gibt trotzdem genug Eigenständiges in diesem Buch, um hier nicht von einem "anderswo schon besser gelesen" zu sprechen. Schade finde ich, dass es sich offensichtlich um den ersten Band einer Reihe handelt, die Fortsetzungen aber unklar sind. Band 2 findet sich bspw. auf Amazon - allerdings mit einem Erscheinungsdatum in 2030, was mir doch etwas lang hin ist.

4
Horch und Guck: