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Allan Cole und Chris Bunch "Die fernen Königreiche"

Amalric Antero, Kaufmann aus Orissa, erinnert sich an seine Jugend. Als Sohn einer reichen Familie lebt er relativ sorglos und wird nach Strich und Faden verwöhnt. Seine Liebe zu der Hure Melina, die ihn jedoch ausnimmt wie eine Weihnachtsgans, lässt ihn die Bekanntschaft des Soldaten Janos Greycloak machen. Dieser ist von einem Ziel bessesen: Die fernen Königreiche zu finden, jene märchenhaften Länder im Osten. Amalric sieht eine Chance seine Fehler wieder gut zu machen und neue Handelsbeziehung für seine Familie und die Stadt zu erkunden. Doch die Reise erweist sich als gefährlicher als gedacht. Es braucht mehr als zwei leidvolle Versuche, bis es den Freunden schließlich gelingt ihr Ziel zu erreichen. Doch bald muss Amalrich feststellen, dass die Märchenwelten seiner Kindheit und Träume nicht das ist, was sie nach außen zu sein scheint. In ihr befindet sich ein mächtiger und gefährlicher Feind, der schon weitaus länger die Fäden im Hintergrund zieht und alles von langer Hand vorbereitet hat...

Oh weh, langweilige Standard-Fantasy mit einer völlig uninspirierten Geschichte. Die typische Heldenreise, in deren Verlauf der jugendliche naive Held heranreift und zu einer erwachsenen Persönlichkeit wird - gähn. Ich hab das Buch schon einige Zeit im Regal stehen gehabt und jetzt endlich gelesen. Nach den ersten Kapiteln fiel mir wieder ein, dass ich das Buch schon mal angefangen hatte und wohl wieder weglegte. Gleichzeitig wusste ich auch warum: Die Hauptfigur, die gleichzeitig auch der Ich-Erzähler ist, ging mir schon nach den ersten 20 Seiten auf die Nerven. Jammerig, naiv und mit beschränkter Weltsicht - nee, kein Held, mit dem man als Leserin mitfiebert. Ich würde jedem raten von diesem Buch die Finger zu lassen.

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Horch und Guck: