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Andreas Gruber "Herzgrab"

Teresa Del Vecchio verschwindet spurlos von der Beerdigung ihrer beiden Brüder. Da die gebürtige Italienerin die österreichische Staatsbürgerschaft angenommen hat, wird das Wiener BKA beauftragt, intensivere Erkundungen bei den italienischen Kollegen einzuholen. Kommissar Gerink, ein Entführungsspezialist, befragt vor seiner Abreise nach Florenz auch die Nichte der Verschwundenen. Diese berichtet ihm, dass auch ihr Vater, der bekannte Maler Salvatore Del Vecchio, seit einem Jahr nicht mehr gesehen wurde. In dem Fall kann Gerink als Polizist zwar nicht ermitteln, aber er verweist die junge Frau an seine Ehefrau Elena, eine Privatdetektivin. Zunächst suchen beide Gerinks unabhängig voneinander nach den verschwundenen Del Vecchios, doch je mehr sie ermitteln, desto deutlicher wird, dass beide Fälle zusammenhängen. Offenbar liegt die Lösung für alle Ereignisse in der Vergangenheit der Familie Del Vecchio...

Dies ist der erste Thriller von Andreas Gruber, der mich nicht so richtig überzeugt hat. Die Geschichte selbst ist zwar spannend und liest sich auch recht flüssig, aber die Hauptfiguren fand ich recht suboptimal (ein durch einen Seitensprung zerstrittenes Ermittler-Ehepaar, wie originell...). Die Beziehungskonstellation der Hauptfiguren hat mich mehr genervt, als dass ich sie interessant gefunden hätte. Und diese extrem negativ Darstellung der italienischen Polizei fand ich auch sehr verstörrend - auch wenn sich der Autor im Nachwort dafür entschuldigt hat. Ich hoffe, es gibt keinen weiteren Band mit diesen Figuren, die geben leider nichts her und ich hoffe eher auf Fortsetzungen der deutlichen besseren Reihen und Sneijder/Nemez oder Pulaski/Meyer.

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Horch und Guck: