Hexer Geralt und die Zauberin Yennefer versuchen immer noch, Ciri, die Prinzessin von Cintra, zu beschützen. Und das scheint am besten zu gelingen, wenn alle glauben, dass Ciri nicht mehr lebt. Denn diverse Fraktionen sind auf der Suche nach dem Löwenjungen, um es für die eigenen Zwecke einzuspannen. Yennefers Idee Ciri in einer Schuler für Zauberei zu verstecken und ihr dabei gleich die Ausbildung zukommen zu lassen, erweist sich jedoch als schwerwiegender Fehler. Geralt, Yennefer und Ciri geraten mitten in die Auseinandersetzungen der unterschiedlichen politischen Fraktionen innerhalb des magischen Rats und Geralt wird dabei so schwer verletzt, dass nur die Dryaden ihn wieder kurrieren können, während der Krieg der nördlichen Königreich mit dem Imperium von Nilfgard beginnt. Ciri gelingt die Flucht durch ein magisches Portal, doch dieses führt sie in eine lebensgefährliche Wüste, in der nur ein verirrtes Einhorn ihr einziger Gefährte ist. Und auch, als es ihnen gelingt, der Wüste schließlich zu entkommen, bedeutet dies keine Rettung. Denn es hat Ciri in nilfgardisches Siedlungsgebiet verschlagen und der Imperator lässt schon nach ihr suchen...
Ich hab ein bisschen Zeit zwischen diesem Buch und dem ersten Band der Reihe verstreichen lassen und hatte erst Sorgen, ob ich wirklich wieder in die doch recht komplexe Handlung hineinfinden werde. Wer ähnliche Befürchtungen hat, den*die kann ich beruhigen: Man kommt sehr schnell wieder in die Geschichte rein und kann die Figuren auch problemlos zuordnen. Erneut habe ich ein Buch aus der Hexer-Saga als kurzweilige und gut geschriebene Fantasy erlebt, die gut unterhält. Die Erlebnisse von Ciri auf dem Markt und in der Wüste mit dem Einhorn fand ich etwas langatmig und habe mich gefragt, ob die wirklich so in jedem kleinen Detail geschildert werden müssen. Aber vielleicht löst sich das noch in den Folgebänden auf und machte doch Sinn.