Der arradsianische Kontinent ist bekannt für einen Rohstoff, der die Welt prägt: Drachen. Aus ihrem Blut wird das Produkt gewonnen, jener Stoff, der es bestimmten Menschen, den sogenannten Blutgesegneten, ermöglicht besondere Leistungen zu vollbringen. Doch die Welt steht vor einer großen Veränderung: Die Drachen werden immer weniger, in Gefangenschaft sterben sie früh und pflanzen sich kaum fort. Woher soll das Produkt kommen, wenn es die Quelle nicht mehr gibt? Der junge Dieb Claydon Torcreek wird gemeinsam mit seinem Onkel und seiner Gruppe Drachenjäger auf eine geheime Mission in das Innere des Kontinents geschickt. Angeblich hat eine Forscher*innengruppe dort vor Jahren die Entdeckung gemacht, die alle Probleme lösen könnte: einen weißen Drachen, einziger seiner Art und unglaublich mächtig. Obwohl anfangs weder Clay noch sein Onkel so wirklich an diese Geschichte glauben, finden sich bald Hinweise, dass an ihr doch etwas dran sein könnte. Bald kommen ihnen Zweifel, ob sie das, was sie suchen, wirklich finden wollen. Währenddessen findet die Agentin Lizanne Lethridge ein rätselhaftes Artefakt, das ebenfalls mit dem mysteriösen weißen Drachen in Verbindung zu stehen scheint. Und während unterschiedliche Parteien alles tun, um ihre Interessen zu wahren und Profit aus allem zu ziehen, zieht am Horizont Krieg auf - nicht nur mit dem corvantinischen Kaiserreich, sondern auch mit dem weißen Drachen, der seine Artgenossen und die Verderbten vereint zu haben scheint...
Ich muss leider sagen, dass ich von dem Buch enttäuscht bin. Nach Lektüre des Klappentextes hatte ich gedacht, dass es mir super gefallen würde - dann habe ich mich jedoch eher durchkämpfen müssen, als es wirklich mit Freude zu lesen. Ich kann dabei gar nicht so genau sagen, woran es eigentlich liegt: Der Autor erzählt im Prinzip eine originelle Geschichte, die Welt ist gut durchdacht und detaillreich ausgearbeitet, die Figuren durchaus interessant - aber bei mir ist einfach der Funke nicht übergesprungen. Schade.