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Benjamin Cors "Krähentage"

Jakob Krogh und Mila Weiss sollen gemeinsam die neue Einheit Gruppe 4 leiten, die sich mit Serientäter*innen beschäftigen soll. Gleich an ihrem ersten Tag schlägt wird erneut eine Frau Opfer eines brutalen Überfalls und brutal misshandelt. Die Ermittlungen führen das Team jedoch zu einer zweiten Tat: Eine Nachbarin des Opfers wurde in ihrer Wohnung ermordet - jedoch sprach die junge Frau noch einen Tag nach ihrem Tod mit ihr. Als mit einem Jurastudenten ein zweiter Fall der Art auftaucht, wird den Ermittler*innen klar, dass sie es mit jemanden zu tun haben, der*die Mitmenschen perfekt immitieren kann und nicht von selbst mit den Morden aufhören wird. Zusätzlich werden an den Tatorten ausgehungerte Krähen und eine mysteriöse Botschaft zurückgelassen. Krogh und Weiss, die beide selbst mit den Dämonen ihrer Vergangenheit zu kämpfen haben, müssen schnell sein, um weitere Opfer zu verhindern...

Das Buch ist ein guter Thriller, der sich spannend und schnell liest. Die Story wird gut aufgebaut und die Auflösung scheint mir logisch, zumindest habe ich keine Fehler gefunden. Ich vermute, dass es sich hier um den ersten Band einer Reihe handelt - die Hintergrundgeschichte der beiden Hauptfiguren deutet darauf hin und auch ein Cliffhanger am Ende bietet Potenzial für eine Fortsetzung, die ich gerne lesen würde. Wer Thriller mit perfiden Serientäter*innen mag, sollte bei diesem Buch auf seine*ihre Kosten kommen. 

4
Horch und Guck: