Harley Quinn hatte im Joker eigentlich die Liebe ihres Lebens gefunden, doch die Beziehung ist alles andere als ideal. Nach der Trennung ertränkt sie ihren Kummer in Parties und Alkohol und benimmt sich mehr als einmal daneben. Konsequenzen hat sie nicht zu befürchten, will sich doch niemand mit der Freundin des Verbrecher-Prinzen anlegen. Doch als Harley selbst mit einem großen Knalleffekt die Trennung bekannt gibt, sieht es plötzlich anders für sie aus. Um sich vor der Rache des Gangsterbosses Black Mask zu schützen, erklärt sie sich bereit für ihn zu arbeiten und einen Diamanten zu suchen, der ihm Zugang zum Vermögen einer vor Jahren ausgelöschten Mafia-Familie geben soll. Den Stein hat eine junge Diebin, die Quinn auch recht erfolgreich aus einer Polizeiwache befreien kann. Eigentlich muss sie sie nur noch an Black Mask übergeben, doch dummerweise wird ihr das Mädchen sympathisch...
Nachdem ich Suicide Squad so grandios fand, war ich sehr gespannt auf die Quasi-Fortsetzung in Form des Films über Harley Quinn. Und ich muss sagen, auf der einen Seite wird genau da weitergemacht, wo Suicide Squad aufgehörte. Das ist hier ist nicht das eindeutige und saubere Superheldenfilmchen a la Avengers oder Thor. Harley Quinn ist kein netter Charakter und eigentlich keine Heldin - aber sie ist so herrlich abgedreht, dass man sie einfach mögen muss. Margot Robbie spielt großartigund allein dafür, sollte man sich den Film angucken. Und wer davon noch nicht überzeugt ist, der muss sich Ewan McGregor als Black Mask anschauen... Aber - auch das muss sein - ein bisschen mehr Handlung wäre auch schön gewesen. Hier fehlt es mir eindeutig an Substanz. Und dass der Joker nur als Erwähnung auftauchte, geht gar nicht. Der muss im nächsten Film wieder dabei sein.