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Brian McClellan "Blutschwur" (Die Powder Mage Chroniken 1)

Im Königreich Adro herrscht Revolution: Feldmarschall Tamas hat den König gestürzt und lässt ihn, seine Magier und einen Großteil des Adels hinrichten. Künftig soll die Macht vom Volke ausgehen, doch nicht jede*r im Volk ist mit dieser neuen Entwicklung einverstanden. Tamas entgeht mehr als einem Anschlag und bald stellt sich die Frage, ob wirklich allen seinen Mitverschwörer*innen trauen kann. Und dann ist da noch dieser merkwürdige Satz, den alle königlichen Magier vor ihrem Tod aussprachen: Du kannst Kresimirs Versprechen nicht brechen. Welches Versprechen des obersten Gottes von Adro ist gemeint? Um Licht in die Sache zu bringen, beauftragt Tamas den Ermittler Adamat, der bald verstellen muss, dass jemand mit viel Macht im Hintergrund die Strippen zieht, denn alle Hinweise auf die Lösung des Rätsels wurden sorgfältig vernichtet. Und als wäre das alles noch nicht genug, hat das Nachbarreich Kez auch noch beschlossen, Adro seinem Herrschaftsgebiet einzuverleiben und sich zu diesem Zweck mit einer mächtigen Magier verbündet, die einen alten Gott wieder erwecken will...

Interessant, wie unterschiedlich ein Buch auf einen wirken kann. Das Coverbild und der Titel hatten mich eher abgeschreckt - ich hätte etwas im Stil von Warhammer oder Battletech erwartet und das ist nicht so mein Fall. Der Satz auf der Rückseite - "Das Zeitalter der Könige ist tot und ich bin sein Mörder" sowie die positive Werbung durch Brandon Sanderson, den ich sehr schätze, haben mich dann doch dazu gebracht, dem Buch eine Chance zu geben - und ich bin recht begeistert. Die Welt, die McClellan erschafft, ist ungewöhnlich für Fantasy, aber absolut stimmig und faszinierend. Ein für mich neuartiges Magiesystem und gut entwickelte Charaktere mit Tiefgang haben mich das Buch sehr gerne lesen lassen - und lange gebraucht habe ich dafür auch nicht. Ich bin gespannt auf die Fortsetzungen.

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Horch und Guck: