Sie sind hier

C. J. Tudor "Der Kreidemann"

Jahrelang hatte Eddie versucht die Ereignisse seiner Kindheit zu vergessen. Der schreckliche Unfall auf dem örtlichen Jahrmarkt, dessen Zeuge er wurde. Ihre Clique aus Kindheitstagen und wie sie ihre Freizeit miteinander verbracht hatten. Der rätselhafte Eimer mit Malkreide, der als Geschenk für einen von ihnen auftauchte und von dem niemand wusste, wer das Geschenk mitgebracht hatte. Wie sie bald jede*r eine eigene Farbe hatten und sich mit Geheimzeichen Nachrichten übermitteln konnten. Dann tauchten plötzlich weiße Zeichen auf, obwohl niemand von ihnen diese Farbe nutzte. Und schließlich jene Nachricht in weißer Kreide, die sie zu der Mädchenleiche im Wald führte. Jetzt erhält Eddie 30 Jahre später plötzlich wieder Nachrichten in weißer Kreideschrift. Bald wird ihm klar: Er muss in seine Heimatstadt zurückkehren, denn der Mörder von einst wurde nie eindeutig identifiziert. Und nun scheint er wieder umzugehen...

Das Buch ist gut geschrieben, liest sich sehr einfach und damit schnell und erzählt eine spannende Geschichte. Mir hat vor allem der Teil gefallen, der in der Vergangenheit spielte und die Ereignisse der Freunde um Eddie als Kinder schilderte. Die Handlung lebt von einigen überraschenden Wendungen und einer logischen Auflösung - allerdings wartet das Buch auch mit einer echt fiesen Enthüllung am Schluss auf, die ich so nicht erwartet hatte und über die ich, um nicht zu spoilern, nichts genaueres schreiben kann. Ich kann den Roman Thrillerfans nur empfehlen und bin gespannt auf weitere Bücher der Autorin.

4
Horch und Guck: