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Carissa Broadbent "The Serpent and the Wings of Night" (Crowns of Nyaxia 1)

Oraya wächst als Mensch in einer Welt auf, in der Vampire die Macht haben. Nur die Tatsache, dass der König der Blutsauger*innen sie als eine Art Tochter betrachtet und beschützt, hat sie bisher vor größeren Problemen bewahrt. Durch die Teilnahme am Wettbewerb der Göttin Nyaxia soll Oraya endlich in Sicherheit sein: Denn wer das Kejari gewinnt, dem*der erfüllt Nyaxia einen Wunsch. Doch der Weg dahin ist schwierig bzw. tödlich - nur eine Person wird überleben und die Gunst des Wunsches erhalten. Da sie Verbündete braucht, schließt sich Oraya dem mysteriösen Raihn und seiner Freundin an. Entgegen ihrer Erwartungen arbeiten sie bald erfolgreich zusammen - und Raihn wird ihr immer sympathischer. Doch er verbirgt ein Geheimnis vor ihr, dass nicht nur ihr Vertrauen sondern auch Orayas bisheriges Leben vollkommen verändern kann...

Um das Buch gibt es einen ziemlichen Hype, den ich nach der Lektüre nur teilweise verstehen kann. Es ist sicher kein schlechtes Buch: Mir hat die Geschichte gefallen, die Welt ist durchdacht und gut konstruiert, die beiden Hauptcharaktere sind gut ausgearbeitet und die Handlung ist spannend. Aber insgesamt kommt alles dann doch nicht über den Durchschnitt hinaus. Mir fehlt eine zündende Idee oder tolle sprachliche Umsetzung, was es aber leider nicht gibt. Irgendwie hatte ich das Gefühl eine Neufassung der Tribute von Panem mit Vampiren zu lesen. Was aber auf jeden Fall positiv angemerkt werden muss, ist die tolle Gestaltung - ich habe die Ausgabe mit dem farbigen Buchschnitt, die sich wirklich sehr schick im Regal macht.

 

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Horch und Guck: