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Carsten Stroud "Der Aufbruch"

In Niceville wird die Lage immer bedrohlicher: Mehrere brutale Morde geschehen, vorher unbescholtene Bürger werden zu blutrünstigen Killern. Alle berichten dabei von einem Summen und Stimmen in ihrem Kopf und stechenden Schmerzen, wenn sie sich den Wünschen der Stimmen widersetzen wollten. Die Cops wissen bald nicht mehr, wo sie zuerst mit ihren Ermittlungen anfangen sollen und Nick Kavenaugh muss sich zusätzlich auch mal wieder um seinen Adoptivsohn Rainey kümmern, der in weitaus größerer Verbindung zu den rätselhaften Ereignissen steht, als Nick zunächst vermutet...
Der dritte Band ist auch der Abschluss der Nicevill-Trilogie, was ich persönlich völlig in Ordnung finde. Das Buch ist zwar weiterhin recht unterhaltsam, geprägt von jener eigentümlichen Mischung aus Horror und Tarantino-Film, die Stroud so geschickt entwickelt, aber irgendwie ist auch die Luft raus. Mich hat die Handlung nicht mehr so faszinieren können, wie in den beiden Bänden davor und manche Wendungen, waren dann auch einfach zu viel der skurrilen Handlungsideen (um nicht zu spoilern, bleibe ich hier mal bewusst vage). Von daher lässt sich nur zusammenfassend sagen: kein schlechtes Buch, aber für einen Abschluss wäre etwas mehr schon notwendig gewesen.

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Horch und Guck: