Sie sind hier

Christian Handel "Schattengold"

Ebenso wie allen Menschen in ihrem Dorf wurde Farah schon als Kind gesagt, dass sie den Feenwald meiden und bloß nie mit dem dunklen Volk sprechen solle. Doch in dem Wald liegt das Grab ihrer Mutter, dass sie dann doch immer wieder heimlich aufsucht. Hin und wieder findet sie dort auch ein Goldstück, welche sie in einem geheimen Versteck sammelt. Als die das Gold jedoch einsetzen muss, um im örtlichen Wirtshaus für Ruhe zu sorgen, nachdem ihr Bruder sie gegen den Trinkkumpan ihres Vaters verteidigen wollte, setzt diese eine unschöne Entwicklung in Gang. Das Gold wird als Feengold erkannt und Farah muss sich vor der Königin verantworten. Nur mit Mühe kann sie diese davon überzeugen, keine Hexe zu sein und landet deshalb nicht auf dem Scheiterhaufen. Doch dummerweise hat sie gegenüber der Königin behauptet, die Gabe zu besitzen, Stroh zu Gold spinnen zu können. Um das Leben ihrer Familie zu retten, muss Farah sich auf einen Handel mit einem Feenwesen des Dunklen Volks einlassen, welcher sie mehrere Erinnerungen kostet und schließlich dazu führt, dass sie dem Wesen ihr erstgeborenes Kind verspricht. Farah hat zu diesem Zeitpunkt nicht vor, jemals zu heiraten, doch nicht lange nach dem Versprechen ist sie die Frau des Kronprinzen und bald auch Mutter des Thronfolgers. Das Feenwesen bietet ihr eine einzige Chance, um aus dem Handel auszusteigen: Sie hat drei Tage Zeit, um seinen wirklichen Namen herauszufinden...

Das Buch ist eine Neuerzählung des Märchens "Rumpelstilzchen", wie vielleicht einigen beim Lesen der Zusammenfassung aufgefallen ist. Ich mag ja die Neuerzählungen von Christina Henri sehr gerne und dacht daher, dass auch dieses Buch etwas für mich sei. Ich bin ein bisschen enttäuscht, wobei mir die Geschichte grundsätzlich gefallen hat. Sie wird spannend erzählt und ergänzt die Grundidee um einige innovative Elemente. Aber irgendwie ist es dem Autor nicht gelungen, mich wirklich mitzureißen - sorry, leider keine Ahnung, woran es gelegen hat. 

 

 

3
Horch und Guck: