Ein Virus hält die Welt in Atem: Plötzlich aufgetaucht, dezimiert er die Weltbevölkerung rasant. Die Regierung der USA versucht, die Überlebenden in Quarantänelagern zu vereinen, doch Red ist als geübte Leserin und Seherin von diversen Szenarien der Apokalypse davon überzeugt, dass sich dahinter keine gute Idee verbirgt. Sie überzeugt ihre Familie stattdessen, sich zum abgeschieden gelegenen Haus ihrer Großmutter durchzuschlagen. Doch Reds Eltern infizieren sich noch vor Beginn der Reise und auch ihr Bruder bleibt nicht lange an ihrer Seite. Nun ist Red auf sich allein gestellt, doch wer glaubt, dass sie wehrlos ist, hat sich gewaltig verschätzt...
Die Nacherzählungen bekannter literarischer Stoffe, denen sich die Autorin verschrieben hat, mag man vermutlich oder kann damit gar nichts anfangen. Ich habe mittlerweile alle sechs Bücher von ihr gelesen, kann dem Ansatz also deutlich etwas abgewinnen. Dieses Buch hier ist meiner Meinung nach eine ihrer stärkeren Geschichten nach der eher schwachen Meerjungfrauen-Nacherzählung. Mir haben vor allem das grundlegende Szenario sowie die ungewöhnliche Hauptfigur Red sehr gut gefallen. Von meiner Seite daher eine klare Leseempfehlung.