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C.S. Pacat "Dark Rise"

Die Magie ist in Vergessenheit geraten und nur noch wenige wissen, dass einst der Dunkle König beinahe alles Leben vernichtet hätte. Der Orden der Stewards hat damals gegen das Böse gekämpft und stellt sich ihm auch jetzt noch entgegen - denn es ist dabei zurückzukehren, mächtige Anhänger*innen versuchen die Wiedergeburt ihres einstigen Anführers einzuläuten. Der junge Will Kempen erfährt dies erst, nachdem er versucht hat, sich am Mörder seiner Mutter zu rächen - dem mächtigsten Anhänger des Dunkeln Königs, Lord Simon Creen. Will erfährt, dass seine Mutter eine Nachfahrerin jener "Dame" war, die damals den Dunklen König besiegt hat - doch um seine eigenen Mächte scheint es eher schlecht bestellt. Gemeinsam mit seiner neu gefundenen Freundin Violet, die aufgrund ihrer Familie eigentlich auf der anderen Seite stehen sollte, versuchen sie die Rückkehr des Bösen zu verhindern. Dabei begegnet Will immer wieder James St. Clair, dem wiedergeborenen General des Dunklen. Zwischen den beiden scheint eine Verbindung zu bestehen, die sich Will nicht erklären kann - und die kein gutes Ende nehmen kann...

Das Buch wurde in mehreren Buchhandlungen vom Personal so lobend beworben, dass ich mich zum Kauf entschlossen hatte. Es klang vom Klappentext her interessant und dieser Eidnruck hat sich für mich auch zunächst bestätigt. Die Welt ist ein London, das an das viktorianische Zeitalter erinnert, damit punktet man bei mir schon mal grundsätzlich. Dann fingen die Figuren an, mir immer besser zu gefallen, da sie Tiefe und Eigenarten haben. Als sich die Welt und ihre Geschichte enthüllte, stellte ich fest, dass ich mittlerweile richtig Spaß am Lesen hatte und zunehmend begeistert wurde. Dann kam das Ende und ich kann und werde dieses nicht verraten - aber es gibt eine wirkliche Überraschung zum Schluss, die dazu führte, dass ich das Buch einfach nur genial finde und unbedingt wissen will, wie die Geschichte um Will, Violet und James weitergeht. Also, kurz und gut: von mir eine absolute Leseempfehlung.

5
Horch und Guck: