John Cleaver hat sein Leben mittlerweile ganz der Jagd auf die Dämonen, die er auch "die Verwelkten" nennt, gewidmet. Als Mitglied einer Art Spezialeinheit des FBI reist er durchs Land und sucht nach ihnen, um ihre Schwachstellen zu finden und sie schließlich zu töten. Immer mit dabei ist Brooke, deren Verstand durch den Kontakt mit der Dämonin Niemand so geschädigt worden ist, dass sie nicht einmal mehr weiß, wer sie wirklich ist. Gleichzeitig ist es aber auch ihr Wissen über die anderen, die dem Team um John hilft, sie aufzuspüren. Wirklich glücklich ist John über die ganze Sache nicht: Er arbeitet immer noch lieber alleine und die eigentliche Hauptaufgabe des Tötens darf er nicht übernehmen.
In Fort Bruce werden die Jäger mit einem völlig neuen Sachverhalt konfrontiert: In der Stadt gibt es nicht nur einen, sondern gleich zwei Verwelkte. Und nachdem eine der beiden beseitigt worden ist, tauchen plötzlich noch drei der unheimlichen Gegner auf. Ist das Team entdeckt worden und machen ihre Opfer nun Jagd auf sie? Oder sind sie unwissentlich in eine seit Jahrhunderten schwelende Auseinandersetzung geraten? John und sein Team müssen bald erkennen, dass sie dieses Mal einem sehr mächtigen Dämon gegenüberstehen, der die Auseinandersetzung mit ihnen nicht scheut und beginnt sein eigenes Spiel zu spielen. Und vor allem John muss sich einmal mehr entscheiden, wie weit er im Kampf gegen die Verwelkten gehen darf, ohne sein inneres Monster freizulassen und möglicherweise zu einem von ihnen zu werden...
Juhu, John Cleaver ist zurück. Der dritte Band hatte diese Option ja belassen, aber so wirklich darauf verlassen, wollte ich mich nicht. Nun ist er jedoch da und ich muss sagen: Er hat mich genauso gefesselt wie die anderen Bände. Ein wenig irritiert hat mich zu Anfang, dass John nun Mitglied eines Teams ist. Allerdings zeigt sich im Buch sehr schnell, welche Probleme dies bei ihm auslöst und wie gerne er die Gemeinschaft der Jäger wieder verlassen würde. John ist weiterhin eine absolut befremdliche Hauptfigur und als Leserin ist man immer wieder erstaunt, wie gut es dem Autor gelingt, seine Gedankenwelt darzustellen. Zusammenfassend kann ich nur sagen: Wer die anderen Bücher gemocht hat, sollte auch hier erneut gut unterhalten werden.