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Dmitry Glukhovsky "Outpost - Der Aufbruch"

Michelle und Jegor haben die schrecklichen Ereignisse am Außenposten Jaroslawel überlebt. Gemeinsam mit einer Gruppe von Kindern, denen sie ebenso wie sich selbst die Fähigkeit zum Hören genommen haben, sind sie auf dem Weg nach Rostow. Insbesondere Michelle hofft von dort aus nach Moskau gelangen zu können. Doch statt Hilfe zu finden, stoßen sie in Rostow auf Unglauben. Das ändert sich erst, als ein Trupp Kosaken in der Stadt eintrifft, die als Nachhut nach Jaroslawel geschickt worden waren, um zu ergründen, was mit dem ersten Trupp passiert. Dummerweise sind sie Jegors Stiefvater begegnet, der sie mit dem Teufelsgebet infiziert hat und nun verbreiten sie den rätselhaften Wahnsinn immer weiter im ganzen Land. Michelle und der Kosakenleutenant Juri versuchen Moskau zu erreichen, um die Hauptstadt vor der Bedrohung zu warnen. Doch es ist ein nahezu auswegloses Wettrennen, zumal immer deutlicher wird, dass auch Juri infiziert ist...

Auch der zweite Band der Reihe zeichnet sich durch seine düstere und dystopische Atmosphäre aus. Dieses Mal werden die Hintergründe der Geschichte deutlicher, gefallen hat mir auch, dass wir mehr über die Situation in der Hauptstadt erfahren haben. Mit den einzelnen Figuren bin ich jedoch bis zum Ende nicht wirklich warm geworden, insbesondere die weibliche Hauptfigur fand ich ziemlich anstrengend. Das Ende wirkt ein wenig offen, mir ist unklar, ob hier noch ein weiterer Band geplant ist oder die Reihe damit abgeschlossen ist.

 

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Horch und Guck: